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Bevölkerungs-Aufruf: Warnsysteme nutzen

Die Landeswarnzentrale und der Landesfeuerwehrverband appellieren, sich entsprechend zu informieren, die bestehenden Warnsysteme zu nutzen und sich vorzubereiten.

Ab Mai nimmt das Risiko von Starkregen, Gewittern und Hochwasser markant zu. Dies bedeutet nicht nur mehr Einsätze für die Feuerwehren, sondern auch mehr Schäden für Liegenschaften und Gebäuden. Wie in allen Bereichen der Vorsorge, sind vorbeugende Maßnahmen ungleich einfacher und günstiger als die Behebung von eingetretenen Schäden und schützen vor persönlichem Leid.

Umfangreiche Warndienste des Landes Vorarlberg

Die Landeswarnzentrale bietet schon seit vielen Jahren Warnungen für die Bevölkerung an. Neben dem Lawinenwarndienst, kann man sich auch für Stürme am Bodensee, drohende Niederschläge und Höhe der Abflüsse an Vorarlbergs Gewässern informieren lassen. Neu ist auch die digitale Darstellung von 5-minütigen Niederschlägen als Online-Karte (http://www.vorarlberg.at/hochwasser/). Das Servicecenter der Landeswarnzentrale ist für Anfragen zu den Warndiensten unter servicecenter@lwz-vorarlberg.at und Telefon 05522/201-3500 erreichbar.

Beratung zum Schwerpunkt Starkregen und Hochwasser vom Landesfeuerwehrverband

Der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg bietet darüber hinaus eine kostenlose Beratung auf Anfrage unter dem Telefon des Landesfeuerwehrverbandes 05522/3510 an. Die Grundlage dafür beruht auf einer Gefährdungsanalyse und einer Vor-Ort-Besichtigung. „Wenn man die Risiken kennt, kann man mögliche Schutzmaßnahmen vorschlagen. Meist sind diese billig und bringen einen hohen Nutzen.“, so Clemens Pfurtscheller zuständig für Naturgefahrenprävention. Durch gezielte Maßnahmen von Hauseigentümern und Unternehmern können auch die Einsatzkräfte im Anlassfall merklich entlastet werden. Gerade bei großflächigen Ereignissen wie etwa 2005 und 2013, aber auch Starkniederschlägen mit einer Vielzahl von Einsatzstellen kann mit einfachsten vorhandenen Mitteln auf ein Ereignis schnell und effizient reagiert werden. Aus persönlicher Erfahrung der Beratungstätigkeit, sagt Pfurtscheller, geht es oft nur um Fragen, woher man solche Informationen beziehen könnte. Ziel muss es daher sein, Bevölkerung und Unternehmen zielgruppenorientiert und direkt über mögliche Gefährdungen aufzuklären und – wenn möglich – Maßnahmen des Eigenschutzes forcieren.

Sandsäcke sind beim Landesfeuerwehrverband erhältlich

Sandsäcke gelten weithin als einfaches Mittel möglichen Wassereintritt in das Gebäude zu verhindern. Der Landesfeuerwehrverband bietet in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutzverband ein Haushaltspaket mit 50 Stück ungefüllten Sandsäcken mit Folie und Ratgeber für Euro 20,- an. Die Sandsäcke sind direkt beim Landesfeuerwehrverband zu beziehen – bei Interesse bitte telefonisch unter 05522/3510 melden.

 

Quelle: Landesfeuerwehrverband Vorarlberg/Günther Watzenegger

www.lfv-vorarlberg.at

 

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