Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Schlins freuen sich seit kurzem über einen kindgerechten Schulwegplan. Der gemeinsam von AUVA, Schulen, Polizei, Eltern und KFV-Verkehrsexperten entwickelte Plan gibt Auskunft über Gefahrenstellen am Schulweg sowie zu sicheren Querungs-, Ein- und Ausstiegsstellen. Der Schulwegplan wurde im Beisein der Bürgermeisterin Gabriele Mähr an die Schule übergeben.
Der alltägliche Straßenverkehr stellt hohe Ansprüche an alle Verkehrsteilnehmer: Kenntnisse der allgemeinen Verkehrsregeln, ständige Aufmerksamkeit und vorausschauendes Denken wird auch von den Fußgängern erwartet. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer – unsere Kinder – sind dazu aber nicht immer in der Lage. Wo Erwachsene schon Schwierigkeiten haben, sich zu Recht zu finden, wird es für Kinder bereits gefährlich. Vor allem der tägliche Weg in die Schule birgt für die Kleinsten zahlreiche Risiken.
„Gefahren im Straßenverkehr für unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer minimieren zu können, hat für uns oberste Priorität. Der von Verkehrsexperten ausgearbeiteten Schulwegplan leistet somit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schulkinder, da das Bewusstsein von Kindern und Eltern in Bezug auf rücksichtsvolles und diszipliniertes Verhalten im Schulbereich maßgeblich gesteigert werden kann“, erklärt DI Hannes Lichtmannegger von der AUVA.
Zusammenarbeit fördert Sicherheit
An der Entwicklung des Planes waren neben Schulen, Gemeinde, AUVA und KFV auch Schülerinnen, Schüler und Eltern der Volksschule Schlins beteiligt. Befragungen via Fragebögen aber auch Unterrichtseinheiten in den Schulen trugen dazu bei, Problem- und Gefahrenstellen zu eruieren. Parallel untersuchte das KFV das Unfallgeschehen im Schulumfeld. Weiters wurde mit allen Beteiligten eine Begehung der Gefahrenstellen umgesetzt. Auf Basis aller gesammelten Informationen wurde der sicherste Schulweg ermittelt und in Planform grafisch aufbereitet.
Die Übergabe des Schulwegplanes erfolgte im Rahmen eines kleines Festaktes durch Mag. Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Neben den Schülerinnen und Schülern der Volksschule Schlins waren auch Volksschuldirektorin Brigitte Voppichler und Bürgermeisterin Gabriele Mähr vor Ort. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Erstellung des Schulwegplanes. Mit dem Plan sehen Eltern, Schülerinnen und Schüler auf einem Blick, an welchen Stellen das Queren der Straße am sichersten ist und welche Stellen die Kinder lieber meiden sollten“, erklärt Mag. Martin Pfanner vom KFV.
Quelle: KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)/Lesky
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