"Die Vögel": Ein Fest der Sinne

Und so wurde die humorvoll und in bunten Bildern erzählte Geschichte, in der die Vögel ihren eigenen Staat gründen und sich sodann wie Götter fühlen, zu einem großen Erfolg. Bisher haben sich die Tribünen in der Burgruine Jagdberg immer bis auf den letzten Platz gefüllt und wenn es das Wetter zulässt, finden noch bis einschließlich Sonntag täglich Aufführungen statt.

Zusammenwirken von allen Beteiligten

Ein Fest der Sinne gibt es dort zu erleben mit viel Komik, einem bewundernswerten Chor der Vögel und hervorragenden Schauspielern. Die Regisseurin Brigitta Soraperra und die Choreografin Ursula Sabatin haben die musikalische Komödie mit eindrücklichen Bildern und Bewegungsabläufen in Szene gesetzt. Die Lieder, Hymnen und Freudentänze sang der „Vogelchor“ mit großer Ausdruckskraft, schauspielerischer Gestaltungsfreude und Sicherheit, die ihnen die Chorleiterin Isabella Fink während der wochenlangen Vorbereitungszeit vermittelt hatte.

Originelle Schauspielszenen, unter anderem mit Thomas Hassler als Piros und Hanno Dreher als Tereus, Edi Muther als Meton, Gebhard Berchtel als Poet, Elke Maria Riedmann als Wahrsagerin bieten gute Unterhaltung. Dazu bringt die Schlagzeugtruppe rund um Franz Münsch viel Power vor allem in den „Bau der Hauptstadt“. In Staunen versetzt die Akrobatin Christine Gruber das Publikum, wenn sie als Basilea von ganz oben die Bühne von „Wolkenkuckucksheim“ betritt.

Silvia Thurner

Weitere Aufführungen täglich bis einschließlich 13. Juli, 21:30 Uhr.

Karten und Informationen: www.burgspieleschlins.at

Die Burgschänke ist ab 19:30 Uhr geöffnet.