Spielt das Wetter mit, soll das neue Walgaubad im Sommer 2015 eröffnet werden
Wenn das schlechte Wetter dieses Sommers etwas Tröstliches hatte, dann für die Badenixen, die gerne im Walgaubad ihre Freizeit verbracht hätten – hat doch der permanente Regen allen Freibädern des Landes ein ordentliches Schnippchen geschlagen. Nun darf man sich auf eine groß angelegte Sanierung freuen. Am vergangenen Samstag gab es nun die Gelegenheit, einen Blick auf die Baustelle und in die Pläne sowie Modelle zu werfen. „Die Einreichpläne sind fertig, die Ausschreibungen laufen“, erläutert Markus Burtscher, der gemeinsam mit Oliver Tschabrun als Geschäftsführer fungiert, den Stand der Dinge. „Es ist ein sehr ambitioniertes Projekt, aber wenn das Wetter mitspielt, hoffen wir, im Sommer 2015 in Betrieb gehen zu können.“
Keine Wünsche offen
Das neue, von Architekt Markus Pichler geplante Projekt lässt keine Wünsche offen: Neben einem 25-Meter und einem 50-Meter-Sportbecken, soll ein Aquafit-Becken mit einer Temperatur von 28 bis 30 Grad, ein Erlebnisbecken mit einem Strömungskreisel, ein Wellenball, zwei Rutschen, sowie ein Sprungbecken als Attraktionen bereit stehen. Geplant ist, dass die Öffnungszeiten künftig im Frühjahr und Herbst ausgedehnt werden. Über dem Technikraum entsteht eine Terrassenlandschaft, der bestehende Kinderspielbereich wird ebenfalls erweitert. Weil die Sanierung für eine einzelne Gemeinde nicht finanzierbar und das Freibad für die ganze Region von Bedeutung ist, wurde ein Modell für die gemeinschaftliche Finanzierung von Bau- und Betriebskosten entwickelt. Unter dem Motto: „14 Gemeinden kooperieren – 37.000 Bewohner profitieren“ werden die zwei Standortgemeinden Frastanz und Nenzing zukünftig in der Erhaltung und im Betrieb der insgesamt drei Badeanlagen von den Walgau- Gemeinden unterstützt. Über die Gesellschaft „Walgauer Freizeit und Infrastruktur GesmbH (WFI) wollen die 14 Gemeinden die Bäder nach einem bestimmten Schlüssel finanzieren. Sechs Millionen Euro ist die geplante Baukostensumme. Auf die Standortgemeinde Nenzing entfallen rund 2,5 Millionen, 1,6 Millionen kommen aus den anderen Ortschaften. Das Land Vorarlberg steuert weitere 1,8 Millionen bei. „Das ist einzigartig in Österreich, dass 14 Gemeinden ein Projekt in dieser Art gemeinsam auf die Beine stellen“, ist WFI-Geschäftsführer Oliver Tschabrun überzeugt.
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