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Schlechte Noten für Flughafen Wien

„profil“: Studie stellt Flughafen Wien vernichtendes Zeugnis aus - Spitze bei den Kosten, im Schlusfeld bei Profitabilität und Effizienz.

Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, stellt eine internationale Studie dem Wiener Flughafen ein schlechtes Zeugnis aus. Die 300 Seiten umfassende, von der „Air Transport Research Society“ erstellte Analyse beurteilt 69 Flughäfen in Nordamerika, Kanada, Europa und Asien und kommt zu dem Schluss, dass Wien zu den teuersten und am wenigsten effizient arbeitenden Airports zählt.

Spitzenplätze kommen der börsenotierten Flughafen Wien AG demnach vor allem bei den Kosten zu. So betrage der Personalaufwand fast 70 Porzent. Der Durchschnittswert der 26 europäischen Flughäfen, die in die Studie einbezogen wurden, liegt bei knapp 40 Prozent.

Vergleichsweise gering ist hingegen die Produktivität der Mitarbeiter. Während bei großen Airports auf einen Beschäftigten über 40.000 Passagiere im Jahr entfallen, sind es in Wien bloß 5000 Fluggäste.

Austrian Airlines-Chef Vagn S-rensen sieht sich durch die Studie in seiner jüngst geäußerten Kritik an den hohen Flughafengebühren in Wien bestätigt: „Ich habe noch keine Studie gesehen, in der Wien gut abschneidet.“

Redaktion: Claus Kramsl

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