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Schau, schau wia’s regnen tuat

Objektkunst von Daniel Domig in der Buchbodner Garagenzeile.
Objektkunst von Daniel Domig in der Buchbodner Garagenzeile. ©Hronek
Walserherbst 2012 – Eröffnung

Walserherbst öffnet mit Schwerpunktthema „Wasser“ neue Perspektiven zum Biosphärenpark.

(amp) „Nass, nässer, Wassertal“ – so kann man die Eröffnung zum Walserherbst in Buchboden wohl am besten umschreiben. Festivalmacher Dietmar Nigsch war über das „Sauwetter“ jedoch keineswegs erzürnt. „Hört ihr, wie es überall rauscht?“, machte Nigsch auf die „Wassermacht“ im Biosphärenpark aufmerksam. So wird das Walsertal buchstäblich zum „Wassertal“. Die zahlreichen Besucher, die nach der Ausstellungsvernissage der Fotogalerie von Nikolaus Walter zum Thema „Viehausstellung gestern und heute“ in der alten Sennerei in Garsella nach Buchboden pilgerten, zeigten sich wetterfest und machten bei Gerold Amanns „Wettertröpfchen“ – Spiel begeistert mit. Wetterfest zeigten sich auch Evelyn Mennel-Fink und drei Mitstreiterinnen bei Gerold Amanns Uraufführung der „Vanuatu Water Music“ in einem Planschbecken. Amann will damit einen spirituellen Bogen vom „Wassertal“ zur Südsee spannen.  Auch die Niederösterreichische Volkskundlerin Maria Walcher hinterfragte in ihrer Eröffnungsrede das kollektive Gedächtnis des Walsertals zum Thema Wasser. Textil- und Objektkunst sowie Fotografie von Roswitha Mäser, Daniel Domig und Nikolaus Walter beleben eine Buchbodner Garagenzeile  stoßen auf Interesse.

 Teehaus ob der Lutz

„Im Teehaus hat das gewohnt hohe Tempo des Alltags keinen Platz. Entschleunigung, Begegnung und Bewegung am Wasser und spezifische Kulturangebote sind die Zutaten des Walserherbst für Wohlbefinden an Leib und Seele“ sagt Festivalleiter Dietmar Nigsch. Eingebettet in die dörfliche Struktur Buchbodens, dem Zentrum des Festivals, wird das „Teehaus ob der Lutz“ zum Treffpunkt und Veranstaltungsraum des Walserherbst Festivals. Es ist Ausgangspunkt für Erkundungen der vielfältigen Fluss- und Wasserlandschaft des Großen Walsertals, wie auch ein Ort des Rückzugs und der Beschaulichkeit – nicht nur bei schlechtem Wetter. Geöffnet ist das Teehaus von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 14 bis 19 Uhr (bei Veranstaltungen entsprechend länger)

Lutz-Schwefelbrunnen

Gemeinsam mit Martin Mackowitz haben AO& den Lutzschwefelbrunnen in Buchboden entwickelt. Eine der stärksten Schwefelquellen Österreichs wurde neu gefasst und steht als Trinkbrunnen, Tauchbad und Dusche Jedermann zur Verfügung. Außerdem speist die Buchbodener Trinkwasserleitung ein weiteres freiliegendes Becken, das auf 40° C erwärmt und mit ständigem Frischwasserzufluss ein Badeerlebnis ermöglicht.  Die offizielle Eröffnung ist am Freitag, 7. September – 18 Uhr. Der Lutzschwefelbrunnen ist die erste Umsetzung des Projektes „Wassertal“. Die Initiative hat zum Ziel, Wasser zu einem Schlüsselthema des Großen Walsertals zu entwickeln.

 

Weitere Veranstaltungen:

Mundart-Schreibwerkstatt vom 6. bis 9. September mit Erika Hössli (CH) und Elisabeth Burtscher (Fontanella) im  Bad Rothenbrunnen. Info & Anmeldung: Elisabeth Burtscher +43 (0)664 123 55 17 Von Dienstag 11. bis Sonntag 16. September gibt es im Geroldshus St. Gerold die Walser Filmtage. Programm unter www.walserherbst.at

Wasserfeste Festivalbesucher

 

(amp) Absolut wetterfest erwiese sich bei der Eröffnung Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann, Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger, Regio-Obmann Josef Türtscher, die Talbürgermeister Werner Konzett mit Manuela, Franz-Ferdinand Türtscher, Stefan Bachmann mit Ruth, Bruno Summer mit Susanne, Willi Müller und Herman Manahl. Nicht entgehen ließen sich die Eröffnung auch der Obmann des Heimatpflegevereines Emil Burtscher, Schreibwerkstattleiterin Elisabeth Burtscher, der Thüringer Vize Reinhold Schneider, Helmut und Hildegard Schlatter von der Nenzinger Artenne. Begeistert zeigten sich auch Landesbäuerin Andrea Schwarzmann, Alfons und Doris Schwarzmann, Textilkünstlerin Roswitha Mäser, der Nenzinger Kulturamtsleiter Michael Mäser, Medizintechniker  und Rothen Brunnen-Besitzer Lorenz Bitsche, Magdalena und Albert Burtscher , Bergholz-Obmann Lothar Müller, Biosphärenparkmanagerin Ruth Moser, Tourismusleiterin Monika Bischof und Kornelia Studer vom Regio-Kulturausschuss.

 

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