AA

Sauwohl …

... fühlen können sich die Schweine im „Ländle Metzg Schwein“-Programm.

Mit ausreichend Fläche, Tageslicht, Einstreu und bestem, gentechnikfreien Futter, verläuft der Schweinealltag stressfrei und angenehm.

Die Schweinemast im Land ist rückläufig. Um dem Einhalt zu gebieten und Fleischimporte mit niedrigeren Standards entgegen zu wirken, wurde das „Ländle Metzg Schwein“-Programm etabliert. Die Ländle Metzger sind überzeugt, dass nur der persönliche Kontakt zum Konsumenten und Vertrauen in die Bauern ein Weiterbestehen der regionalen Landwirtschaft garantieren können. 21 Landwirte vermarkten gemeinsam mit den Ländle Metzgereien ca. 2.000 Schweine pro Jahr im Rahmen des Programms und bekommen den Mehraufwand für die Einhaltung der strengen Richtlinien mit einem deutlich über dem Börsenpreis liegenden Kilopreis abgegolten.

„Unsere Schweinemäster müssen definierte Richtlinien einhalten. Der dadurch entstehende Mehraufwand, vor allem durch die Liegeflächen mit Einstreu, muss natürlich abgegolten werden. Wohlfühlleistungen fürs Schwein müssen honoriert werden. Die Rentabilität in der Schweinemast ist ohnehin schon sehr gering. Immer mehr Schweinemäster aus Vorarlberg ziehen sich zurück, da müssen sich die bestehenden Mäster über ein Premiumprodukt am Markt differenzieren”, so Manuel Gohm, GF Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, über das Programm.

Komfortzonen für Wohlfühlklima
Gewisse Grundregeln wie Verzicht auf Vollspaltenböden, eingestreute Liegebereiche ohne Spalten und Beschäftigungsmaterial für den natürlichen Erkundungstrieb des Schweines sind für alle teilnehmenden Landwirte Pflicht. Tageslicht und geräumige Stallungen sowie eine gentechnikfreie Fütterung gehören ebenfalls zur Einhaltung der Richtlinien. Der eine oder andere Landwirt hält zudem noch weiteren Komfort für die Schweine bereit, wie zum Beispiel befestigten Auslauf ins Freie mit Beschattung oder Nieselduschen für willkommene Abkühlung vor allem bei großer Hitze.

„Viele der im Ländle Metzg Schwein verankerten Richtlinien sind heutzutage leider aus Kostengründen keine Selbstverständlichkeit mehr. Mit dem Mehrpreis über das Programm ermöglichen uns die Metzger und schlussendlich die Konsumenten den Schweinen gute Haltungsbedingungen bieten zu können. Steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ohne finanzielle Honorierung der Arbeit, die wir dadurch haben, wäre nicht möglich“, so Jürgen Hagspiel, Schweinemäster im Nebenerwerb. Er unterrichtet hauptberuflich am Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems. Den Bezug zu Schweinen hat er familiär bedingt; schon sein Vater hielt Schweine auf dem Hof in Hohenweiler.

 

Mehr Informationen zum Ländle Metzg Schwein gibt es hier!

(Werbung)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite