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Klingender Protest vor dem Landhaus

Unter den Teilnehmenden des Protestkonzerts vor dem Landhaus in Bregenz befanden sich auch Musikvereinsmitglieder aus Satteins und Nenzing.
Unter den Teilnehmenden des Protestkonzerts vor dem Landhaus in Bregenz befanden sich auch Musikvereinsmitglieder aus Satteins und Nenzing. ©Gerhard Scopoli
Bregenz/Satteins. (sco) Die neun Militärmusikkapellen sind österreichisches Kulturgut. Zählte eine Militärmusik nur noch 20 Mitglieder, “wäre sie keine Militärmusik im eigentlichen Sinn, sondern ein Ensemble”.

Das sagte Wolfram Baldauf, Obmann des Vorarlberger Blasmusikverbandes beim kürzlichen Protestkonzert vor dem Landhaus in Bregenz. Der Vorarlberger Blasmusikverband und die Militärmusikfreunde hatten dazu aufgerufen. Hunderte Mitglieder von Musikvereinen aus dem ganzen Land forderten: “Die Militärmusikkapellen in allen neun Bundesländern müssen im bisherigen Umfang erhalten bleiben!” Landeshauptmann Markus Wallner will sich dafür einsetzen, dass die Militärmusik Vorarlberg auch künftig alle ihre Aufgaben erfüllen wird können.

Militärmusik statt Ensemble

Sein Wunsch ist somit eine Militärmusik mit mindestens 40 Mitgliedern und somit kein 20-köpfiges Ensemble. 1.000 Militärmusiker haben in den vergangenen Jahrzehnten in den Zivilkapellen des Landes wertvolle Arbeit geleistet. Unter den vielen Teilnehmenden des Protestkonzerts befanden sich auch zehn Personen des Satteinser Musikvereins. Der Klangkörper unterstützte diese Aktion, “damit weiterhin unsere Mitglieder ausgebildet werden können und uns die gute Blasmusik erhalten bleibt”, meinte Vereinsobmann Matthias Marte.

Fotoalben vom Protestkonzert vor dem Landhaus auf Bregenz.vol.at.

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