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Sarkozy gibt UMP-Parteivorsitz ab

Vor der Übernahme der französischen Präsidentschaft legt der Konservative Nicolas Sarkozy am Montag sein Amt als Vorsitzender der Regierungspartei UMP nieder. Sarkozy hat Großteil der Minister zusammen

Auf einem Kleinen Parteitag in Paris mit 2.000 Delegierten soll allerdings kein Nachfolger für Sarkozy an der UMP-Spitze bestimmt werden. Als Ersatz wurde die Einsetzung eines Generalsekretärs geprüft.

Ex-Premier Jean-Pierre Raffarin plädierte am Sonntag für eine „kollektive Führung“, um die Parlamentswahlen im Juni vorzubereiten. Der 52-jährige Sarkozy übernimmt am Mittwoch das Amt des Staatspräsidenten. Er löst damit den ebenfalls konservativen Amtsinhaber Jacques Chirac ab, der seit 1995 an Frankreichs Staatsspitze steht.

Gespräche mit Gewerkschaft

Bereits zwei Tage vor seiner offiziellen Amtsübernahme hat der neue französische Präsident Nicolas Sarkozy am Montag Gespräche mit den Gewerkschaften über sein Reformprogramm aufgenommen. Sarkozy will noch in diesem Jahr wesentliche Änderungen des Arbeitsrechts, des Steuer- und Sozialrechts durchsetzen. Er möchte dabei vor der Gesetzgebung möglichst viel Konsens der Tarifparteien erreichen. Als erstes traf Sarkozy mit dem Chef des Gewerkschaftsbundes CFDT, Franñois Chérèque, zusammen. Die Gewerkschaften wollen Sarkozy „an den Taten messen“.

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