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San Francisco Strumpfbandnattern ziehen in Wiens Haus des Meeres

Die San Francisco Strumpfbandnattern sind künftig im Haus des Meeres zu sehen.
Die San Francisco Strumpfbandnattern sind künftig im Haus des Meeres zu sehen. ©APA
Das Wiener Haus des Meeres beherbergt in Zukunft auch "San Francisco Strumpfbandnattern". Diese sind über weite Teile Nordamerikas verbreitet, wo sie meist, ähnlich unserer Ringelnatter, an Ufern von Bächen und Flüssen leben.

“Unsere halbstarken Exemplare haben nun endlich eine Größe erreicht, in der wir sie unseren Besuchern präsentieren können”, freute sich der Aqua Terra Zoo und Tiergarten am Mittwoch in einer Aussendung. Die Tiere seien mit ihrer Farbenpracht von Rot, Schwarz und Türkis ein wahres Juwel, zählen aber auch zu den bedrohtesten Lebewesen überhaupt. Schätzungen zufolge existieren im Verbreitungsgebiet nur noch wenige hundert Exemplare.

“San Francisco Strumpfbandnattern”-Nachwuchs im Haus des Meeres?

In ihrer Heimat, einem sehr kleinen Gebiet an der kalifornischen Westküste nahe San Francisco, ernährt sich diese nur etwas über einen Meter lange und für den Menschen völlig harmlose Schlange hauptsächlich von Fischen, ab und zu darf es auch ein kleiner Frosch sein. Im Frühjahr bringt das Weibchen bis zu 20 bereits fertig entwickelte Jungtiere zur Welt.

Der europäische Bestand dieser Art geht auf Exemplare zurück, die in den 1980er-Jahren in die Niederlande in den Rotterdamer Zoo kamen. Von dort aus verbreiteten sich die Nachzuchten der “Rotterdamer Linie” in den zoologischen Institutionen. In den 1990er-Jahren wurde diese Population durch die “Österreichische Linie” verstärkt.

In den kommenden Monaten erreichen die San Francisco Strumpfbandnattern die Geschlechtsreife. Im Haus des Meeres zeigt man sich optimistisch, dann “einen kleinen Teil zur Erhaltung dieser bunten und quirligen Schlangenart beitragen zu können”.

(apa/Red)

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