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Salzburger Wirtschaftskammer reagiert auf Kritik von Schuldnerberatung

Die Wirtschaftskammer weist die Kritik der Schuldnerberatung zurück
Die Wirtschaftskammer weist die Kritik der Schuldnerberatung zurück ©Bilderbox
„Niemand in der WKS lässt Unternehmer, die sich in Schwierigkeiten befinden, allein". Diesen Vorwurf von Soziallandesrat Schellhorn und der Schuldnerberatung Salzburg weist der Leiter der Stabstelle Rechtspolitik- und service, Franz Hirnsperger, entschieden zurück.

Die Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) leiste schon seit langem intensiv Insolvenzprävention, heißt es in einer Aussendung von Mittwoch. 2013 wurden insgesamt 145 Sanierungsberatungen durchgeführt (2012 waren es 138). Besonders schwierige Fälle werden im Rahmen des Krisenmanagements mit ganzen Expertenteams betreut. Bisher wurden seit Bestehen des Programms über 350 Betriebe beraten und damit zahlreiche Arbeitsplätze gerettet, so die WKS. Darüber hinaus kommt es nahezu täglich zu Beratungen in Fragen der Kreditrückzahlung, Fragen des Insolvenzrechts und der rechtlichen Insolvenzvorsorge. „Den Vorwurf in den Raum zu stellen, die WKS lasse hier Unternehmer alleine und komme nicht ihrer Aufgabe nach, ist daher unsachgemäß”, weist Hirnsperger die Aussage Schellhorns zurück.

WKS richtet sich an alle Unternehmer

Die WKS bietet die Beratung in Insolvenzfragen allen Unternehmern an, die Schuldnerberatung können allerdings nur ehemalige Unternehmer als Privatpersonen in Anspruch nehmen. Daraus eine Quasi-Pflicht zur Mitfinanzierung der Schuldnerberatung durch die WKS abzuleiten, sei nicht nachvollziehbar, heißt es. Hirnsperger fordert darüber hinaus die Schuldnerberatung auf, genaue Angaben über den Anteil der ehemaligen Selbstständigen vorzulegen.

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