Salzburger Liga: Die Tops und Flops der 29. Runde

Mit einem ungefährdeten 1:0-Heimsieg fixierte SAK den Aufstieg in die Westliga. Mit Trainer Eidke Winterstellers Rückkehr in den Nonntal kehrte auch der Erfolg bei Gelb-Blauen wieder zurück. Sollte Grödig in der Westliga spielen dürfen, würde der Vorletzte FC Hallein nicht absteigen. Grödigs Amateure würde hingegen die Salzburger Liga verlassen müssen.

TOPS: Kapitän Kuon fixiert Aufstieg gegen Fixabsteiger

Da Tabellenführer Bergheim ja bekanntlich auf den Aufstieg verzichtet hat, ist dem SAK mit dem 1:0-Erfolg gegen Fixabsteiger Maria Alm der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Nach 17 Minuten köpfte Kapitän Lukas Kuon zum 1:0-Endstand ein, hält damit die Titelchance der Nonntaler weiter am Leben. Da Bergheim gegen Zell am See souverän 3:0 siegte, müssen die Städter zum Finish auf Schützenhilfe von Union Hallein hoffen, um Bergheim noch überholen zu können. Nach 2006 kehrt der Traditionsverein wieder in die dritthöchste Spielklasse zurück. Für diese Abenteuer wurde Daniel Buhacek (Wals-Grünau 1b) als bislang einziger Neuzugang verpflichtet. Hingegen droht der Abgang von Stürmer Hristijan Bogosavac.

Schiedsrichter-Eklat überschattet Bischofshofen-Sieg

Nach sechs Pleiten in Serie bog Bischofshofen im Kellerduell den Vorletzten FC Hallein mit 3:0. Im Vordergrund stand neben dem sportlichen Erfolg der Pongauer auch ein Schiedsrichter-Eklat. FC Hallein-Sportchef Wolfgang Feuerstein geriet mit dem Schiedsrichterteam um Spielleiter Ramic Begovic in Konflikt. Es kam zu wüsten Beschimpfungen, einem handfesten Streit und einer Anzeige wegen angeblichen Alkoholkonsum von Feuerstein. Der Halleiner hingegen bewies freiwillig in Anschluss mit einem Alkoholtest seine Unschuld, überlegt nun selbst rechtliche Schritte gegen den Unparteiischen einzuleiten.

FLOPS: Nur zwei Siege im Jahr 2016

Union Hallein startete mit Platz fünf in die Rückrunde und das Jahr 2016. Seitdem gelang der Angerer-Elf nur zwei Siege, fiel sogar auf Rang elf zurück. Gegen die Grödig-Fohlen unterlagen die Keltenstädter knapp mit 1:2. Moritz Waldmann war mit seinem Doppelpack Vater des Grödiger Erfolgs. Pfeifenbergers Anschlusstor in der Nachspielzeit per Elfmeter kam zu spät. Grödig ist somit der dritte Platz nicht mehr zu nehmen. Wo die zweite Mannschaft von Grödig nächstes Jahr spielen wird, entscheidet sich am Montag bei der Tagung um die Ligareform. Grödig-Trainer Mohamed Sahlin hingegen könnte bei Austria Klagenfurt als Co-Trainer landen. Dafür müssten die Kärntner jedoch die Lizenz für die zweite Liga erhalten. Ansonsten steht ein Wechsel in die Akademie von Sturm Graz im Raum.

Nullnummer im Spitzenspiel der Runde

Straßwalchen und Wals-Grünau, zwei Teams in bestechender Rückrundenform, lieferten sich im Saisonfinish vor den Augen vom künftigen Grünau-Trainer Aigner einen heißen Tanz. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, zeigten ein taktisch ansehnliches Spiel. Auf hohem Niveau fehlte in dieser Begegnung nur ein Tor. Grünau bleibt mit dem Punktgewinn Nummer eins in der Rückrundentabelle, ist seit acht Spielen ungeschlagen – sechs dieser sogar ohne Gegentreffer.

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