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Salzburg hat zweitniedrigste Arbeitslosigkeit in EU

Salzburg hat laut einer Statistik die zweitniedrigste Arbeitlosigkeit in der EU.
Salzburg hat laut einer Statistik die zweitniedrigste Arbeitlosigkeit in der EU. ©Bilderbox
Salzburg liegt auf Platz zwei, der zehn europäischen Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosenrate in der Europäischen Union. Das teilte das EU-Statistikamt am Dienstag mit. Auf Platz eins der niedrigsten Arbeitslosigkeit liegt Oberbayern.

Am niedrigsten war die Rate im Jahr 2013 in Oberbayern mit 2,6 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Dahinter rangieren gleichauf auf Platz zwei Salzburg und das deutsche Freiburg mit 2,9 Prozent.

Salzburg ist Top-Adresse in Europa

“Salzburg hatte mit 2,9 Prozent nach Eurostat im Jahr 2013 die zweitniedrigste Arbeitslosenrate in der EU und liegt damit gleichauf mit dem deutschen Freiburg. Am niedrigsten war Arbeitslosenrate 2013 in Oberbayern. Dies ist ein Ansporn für uns, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, weiter an Verbesserungen zu arbeiten. Mein Dank gilt den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie den leistungsbereiten Salzburgerinnen und Salzburgern, die durch harte Arbeit und hohe Qualität eine im internationalen Vergleich gute Beschäftigungslage sichern. Salzburg ist in vielen Bereichen die absolute Top-Adresse in Europa und auf der ganzen Welt. Man denke nur an bekannte Spitzenmarken und an die hunderten innovativen Klein- und Mittelbetriebe, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Salzburg ist Vorbild bezüglich der Qualität im Tourismus. Und wir haben mit unseren Tourismus- und Fachhochschulen auch die besten Bildungseinrichtungen in diesem Bereich. All dies sind Faktoren, die unser Land an die Spitze in Europa bei der Beschäftigung bringen”, sagte Salzburgs Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Arbeitslosigkeit weiter verhindern

Haslauer nannte es als klares Ziel, auch den öffentlichen Bereich in Salzburg zurück an die Spitze Europas zu führen. Aus diesem Grund hat die neue Landesregierung in den ersten Monaten ihrer Amtszeit eines der größten Reformprogramme der letzten Jahrzehnte in Angriff genommen. “Allen voran steht die Reform der Landesfinanzen. Wir wollen Schluss machen mit der Schuldenpolitik – bis 2016 werden wir wieder ausgeglichen bilanzieren und danach mit dem Zurückzahlen der Schulden beginnen. Wir haben eine tiefgreifende Strukturreform in der Landesverwaltung begonnen, an deren Ende eine schlankere und effizientere Verwaltung stehen wird. Ich habe als Bildungsreferent die Reform der Schulverwaltung in die Wege geleitet – die Schulverwaltung wird zusammengelegt, Gremien und Posten, die nicht mehr zeitgemäß sind werden abgeschafft. Wir tun all dies, weil wir das Ziel haben, Wirtschaften und Arbeiten so gut wie möglich zu unterstützen, damit Salzburg die Top-Adresse in Europa bleibt”, schloss Haslauer.

Tirol und Vorarlberg auf Platz vier und neun

Tirol kommt dann mit Tübingen ex aequo auf Rang vier mit einer Erwerbslosenquote von jeweils 3,0 Prozent. Vorarlberg liegt in der regionalen EU-Statistik auf Platz neun mit 3,2 Prozent. In Sachen Jugendarbeitslosigkeit weisen sechs deutsche Regionen – Tübingen, Oberbayern, Freiburg, Schwaben, Mittelfranken und Karlsruhe – die niedrigste Quote auf. Auf Rang sieben kommt dann Tirol mit 6,1 Prozent gleichauf mit Stuttgart. Oberösterreich teilt sich mit der niederländischen Region Zeeland den zehnten Platz bei einer Rate von jeweils 7,0 Prozent.

Arbeitslosigkeit in Spanien am höchsten

Die EU-weit höchsten Arbeitslosenraten wurden 2013 in fünf spanischen Regionen registriert: Andalusien (36,3 Prozent), Ceuta (35,6 Prozent), Melilla (34,4 Prozent), Kanarische Inseln (34,1 Prozent) und Extremadura (33,7 Prozent). In Österreich war 2013 die Arbeitslosigkeit mit 8,4 Prozent in Wien und 5,3 Prozent in Kärnten am höchsten. Die höchste Jugendarbeitslosigkeit wiesen 2013 Ceuta (72,7 Prozent) in Spanien sowie die griechischen Regionen Westmakedonien (70,6 Prozent) und Epirus (67,0 Prozent) auf. In mehr als drei Viertel der EU-Regionen war die Jugendarbeitslosigkeit laut Eurostat mindestens doppelt so hoch wie die Gesamterwerbslosenquote.

Wenig Langzeit-Arbeitslosigkeit in Schweden

Die niedrigsten Anteile von Langzeiterwerbslosen verzeichneten sechs schwedischen Regionen – Övre Norrland (12,4 Prozent), Mellersta Norrland (13,1 Prozent), Norra Mellansverige (16,3 Prozent), Västsverige (17,2 Prozent), Smaland med öarna (17,3 Prozent) und Stockholm (17,5 Prozent), die höchste Langzeit-Arbeitslosigkeit die französischen Überseedepartements Guadeloupe (79,5 Prozent) und Guyana (77,6 Prozent). (APA)

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