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Salzburg gegen Wr. Neustadt in erstes von acht "Endspielen"

Der Meister empfängt den Vorletzten
Der Meister empfängt den Vorletzten
Es ist das erste von acht "Endspielen": Titelverteidiger Red Bull Salzburg will seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga am Samstag gegen Wiener Neustadt festigen. Rapid verteidigt Platz zwei in Ried. Sturm empfängt indes Grödig, während das Überraschungsteam aus Altach bei der Admira gastiert. Am Sonntag feiert Andreas Ogris als Austria-Trainer seine Heimpremiere, Wolfsberg ist zu Gast.


Zehn Spiele in Serie haben die Salzburger gegen die Niederösterreicher gewonnen. Ihr Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid beträgt nach der verpassten Chance im direkten Duell (3:3) weiter sechs Punkte. “Es sind noch acht Spiele. Es ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel, es geht um die Meisterschaft”, weiß Salzburg-Trainer Adi Hütter um die Bedeutung des Duells mit dem Abstiegskandidaten. Auf die leichte Schulter werde sein Team keinen Gegner nehmen – auch nicht die fünf Runden sieglosen Neustädter, das schwächste Auswärtsteam der Liga.

Dem SK Rapid sitzen indes im Kampf um den zweiten Tabellenrang die Verfolger im Nacken. Einen Zähler liegen die Grün-Weißen aktuell vor Altach, zwei vor Sturm Graz. Bei einem Ausrutscher in Ried zum Auftakt der 29. Runde am Samstagnachmittag (16.00 Uhr) droht Rapid demnach der Rückfall auf Platz vier. Gegen die Innviertler haben die Wiener jedoch eine hervorragende Bilanz zu verteidigen. Rapid hält gegen Ried bei fünf Siegen in Serie, in den bisherigen drei Saisonduellen gelang der Spielvereinigung nur ein Treffer (Torverhältnis 1:6).

Der SK Sturm ist unterdessen für viele die Bundesliga-Mannschaft der Stunde. Im Heimauftritt am Samstag (18.30 Uhr) gegen den SV Grödig planen die nach den jüngsten Resultaten euphorisierten Steirer drei Zähler ein. Die Grazer halten derzeit bei vier Heimsiegen in Serie, mit einem 5:0 gegen Altach wurden die Fans in der Vorwoche vollends zufriedengestellt. Gegen Grödig werden zumindest 10.000 Zuschauer in die UPC-Arena strömen. “Die Mannschaft freut sich auf das Heimspiel, das war ja nicht immer so”, erkannte Sturm-Coach Franco Foda.

Auch der Höhenflug des SCR Altach soll nach Ansicht der Vorarlberger nicht abreißen. Mit einem Erfolg im Auswärtsspiel bei Schlusslicht Admira Wacker Mödling am Samstag (18.30 Uhr) hält der Aufsteiger zumindest Platz drei. Das große Ziel Europacup ist acht Spiele vor Saisonende bereits zum Greifen nahe. Die jüngsten Erfolge – seit dieser Woche darf sich Altach mit dem Vorarlberger Punkterekord in der höchsten Spielklasse rühmen – lassen auch Damir Canadi von mehr träumen.

Auf die Wiener Austria wartet am Sonntag (16.30 Uhr/ORF 2) bei der Heimpremiere von Trainer Andreas Ogris ein richtungsweisendes Duell. Acht Punkte fehlen den Wienern in der Fußball-Bundesliga auf den fünftplatzierten WAC. Soll die kleine Chance auf den Europacup-Einzug über die Liga gewahrt werden, muss gegen den direkten Konkurrenten ein Sieg her. “Das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte machen. Wie wir die machen, ist im Prinzip egal”, erklärte Ogris. Vier Runden sind die Violetten bereits sieglos. Gegen den WAC haben sie alle drei bisherigen Saisonspiele verloren.

Auf das erste Duell mit seinem langjährigen Weggefährten freut sich auch Dietmar Kühbauer. “Es wird keine Tacklings geben. Wir werden uns vor dem Spiel gut verstehen, danach und auch währenddessen”, versprach der WAC-Coach, dem die starke Serie seines Teams gegen die Austria selbst unerklärlich ist. “Es ist nicht so, dass wir davor irgendeinen Hokuspokus machen. Wir hätten aber nichts dagegen, wenn es so weiter geht.”

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