Inklusive der beiden Europa-League-Duelle mit Villarreal haben die Bullen drei Pflichtspiele in Serie nicht gewonnen. Dazu gab es unmittelbar nach Europacupspielen in den jüngsten acht Anläufen in der Liga nur einen einzigen Sieg.
Spiel abhaken, Reaktion zeigen
“In erster Line müssen wir es vom Kopf her schaffen, dass jeder einzelne Spieler das abhakt”, erklärte Chefcoach Adi Hütter. “Ich erwarte, dass wir geschlossen als Mannschaft auftreten und im Derby am Sonntag eine Reaktion zeigen.” Hütter ist zuversichtlich, dass der Umstieg von internationaler auf heimische Kost diesmal gelingt. “Die Mannschaft ist trotz allem hungrig auf Titel”, begründete der Chefcoach. Die neuen Ziele seien klar definiert.
Double gewinnen, junge Spieler entwickeln
“Wir wollen den Meistertitel und den Cup verteidigen. Es gilt aber auch, die Mannschaft für den Sommer vorzubereiten”, erklärte Hütter. Dann soll ein neuer Anlauf auf die Champions League unternommen werden. Weil Andre Ramalho den Club mit Saisonende in Richtung Bayer Leverkusen verlässt, dürfte Hütter im Frühjahr den erst 18-jährigen Kroaten Duje Caleta-Car als Innenverteidiger forcieren. Von einem Jugendwahn will er aber nichts wissen. “Es ist jetzt nicht so, dass nur noch die Jungen spielen”, betonte Hütter. “Wir haben einen klaren Auftrag, nämlich Meister zu werden. Aber wir werden sie sukzessive einbauen. Die Mischung muss stimmen.”
Red Bull Salzburg: Top-Bilanz gegen Grödig
Die erste Hürde ist Grödig, bisher ein gerne gesehener Gast. In bis dato sechs Ligaduellen mit dem Nachbarn erzielten die Bullen im Schnitt 4,33 Tore – mehr als gegen jeden anderen Gegner. Alleine Kapitän Jonatan Soriano traf beim 8:0-Kantersieg im August, dem höchsten der Salzburger in der Bundesliga-Geschichte, fünfmal. In Grödig musste sich der Tabellenführer im Oktober allerdings mit einem 2:2 begnügen.
Die Nummer eins in Salzburg
Hütter erwartet die Grödiger in einer ähnlich defensiven Ausrichtung. “Sie werden sicherlich gut eingestellt sein. Wir müssen ein Rezept finden, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen”, erklärte der frühere Grödig-Trainer. “Sie werden versuchen, uns im Derby zu fordern. Für uns gilt es zu zeigen, dass wir hier in Salzburg klar die Nummer eins sind.” Noch dazu, weil der kleine Lokalrivale nach zwei Absagen in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel in den Beinen hat.
Hütter fordert seine Spieler
“Es gibt wahrscheinlich leichtere Aufgaben, als das erste Spiel in Salzburg zu bestreiten”, sagte Hütter. Auf die leichte Schulter nimmt er das Duell mit seinem Ex-Club aber nicht. Hütter: “Ich habe Respekt vor unserer eigenen Liga. Wir müssen uns selbst in jedem Spiel fordern und an unsere Grenzen gehen.” Auch, um in Zukunft für internationale Aufgaben besser gerüstet zu sein.
(SALZBURG24/APA)
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