Scharfe Kritik an der Verordnung von Sozialminister Alois Stöger, das Saisonkontingent für den Sommer 2016 auf jene Saisonniers einzuschränken, die auch schon die beiden vergangenen Sommersaisonen im Land gearbeitet haben, üben WKO-Hotellerie-Fachverbandsobmann Siegfried Egger sowie die Spartenobmänner Tourismus von Vorarlberg, Tirol und Salzburg, Hans-Peter Metzler, Franz Hörl und Albert Ebner. Sie haben den Sozialminister in einem offenen Brief aufgefordert, die Verordnung in dem Punkt rückgängig zu machen.
„Mit Blick auf die wachsende Attraktivität des heimischen Sommertourismus ist die Verfügbarkeit von geschultem, mit den Unternehmen vertrautem Personal ein wesentlicher Qualitätsaspekt unseres weltweit bekannten Angebots“, äußert sich Hans-Peter Metzler zu der Thematik.
Offene Stellen schwer besetzbar
„Schon bisher war und ist es für viele Unternehmen in Tourismus und Gastronomie unmöglich, offene Stellen zu besetzen“, sagt auch Siegfried Egger. Es könne laut Egger nicht die Rede davon sein, dass die Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften als Saisonniers die Situation von heimischen Arbeitssuchenden negativ beeinflusst.
Die Tourismusvertreter fordern, dass die Einschränkung der Vorbeschäftigungsregelung zurückgenommen wird.
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