Rumfort-Safari an der Kost.Bar

Bar konnten sich die Besucherinnen von der Qualität regionaler Küche überzeugen und wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen. Manuela Schürr, Ingeborg Winklehner, Gerhard Kerber und Gebhard Bechter gaben in ihren Kurzvorträgen hilfreiche Hinweise, die Licht ins Dunkel der Lebensmittelverwertung bringen sollten. Bei einem Aperitif wurden die Gäste von Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann begrüßt. Zahlreiche Bäuerinnen und Lehrerinnen aus dem ganzen Land waren eigens zur Kost.Bar angereist. Durch die Veranstaltung führte Evy Halder im Auftrag der Landwirtschaftskammer.

Pesto und selbstgebackenes Brot

Mohnkuchen, grüne Smoothies, fermentiertes Gemüse, eingelegtes Brot, Sauerteigbrot ohne Hefe, Kräuteröle – die Genießer konnten aus dem Vollen schöpfen und sich quer durch die gesunden Lebensmittel probieren. Gerhard Kerber, Internatsküchenleiter der LBS Lochau erklärte den erstaunten Zuhörerinnen, wie einfach die Verwertung übrig gebliebener Lebensmittel ist. Augenzwinkernd erklärte er die Bedeutung des Ausdrucks „Rumfort-Safari“, das nichts anderes heißt, als dass die Essensreste die „rumstehen“ ganz einfach „fort müssen“. Es herrschte großer Andrang an der Kost.Bar, wo knuspriges Brot aufgewartet wurde, die selbstgemachte Butter bereitstand und Pesto und Reissalat zum Kosten einluden.

Ein lehrreicher, genussvoller Nachmittag

Jährlich landen pro Person rund 20 kg genießbare Lebensmittel auf dem Abfall. An diesem Nachmittag lernten die Anwesenden viel über regionale Küche, Lebensmittelkennzeichnung und die effiziente Verwertung von Lebensmitteln. Wer sich in die Materie einlesen und einkochen will, konnte Gerhard Kerbers Kochbuch „Voll Viel Wert“ kaufen und sich damit eine lehrreiche Lektüre mit nach Hause nehmen. Nach dem offiziellen Teil wurde zum Buffet geladen, wo Sauerkraut- Scheiterhaufen und Topfen-Joghurt Creme auf die Gäste warteten. Die Schülerinnen der FH1 hatten sich mit Feuereifer in die Zubereitung eines köstlichen Mahls gestürzt.