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Rüf macht in Au nun Nägel mit Köpfen

Der Hauptsitz der Firma Gebrüder Rüf Im Forst an der Bregenzerach in Au wird modernisiert und erweitert.
Der Hauptsitz der Firma Gebrüder Rüf Im Forst an der Bregenzerach in Au wird modernisiert und erweitert. ©Strauß
Bau- und Transportunternehmen modernisiert und erweitert die Firmenzentrale an der Ach.

Au. Die 1990 bezogene Betriebsstätte platzt längst aus allen Nähten, jetzt hat die Firma Gebrüder Rüf Bau und Transport GmbH & Co KG auf diese Entwicklung reagiert und eine Modernisierung und Erweiterung des Standorts Im Forst an der Ach geplant. Die erforderlichen Bewilligungsverfahren wurden bereits abgewickelt, und die Firmenleitung ist zuversichtlich, dass noch heuer mit ersten Arbeiten begonnen werden kann.

Zwei Erweiterungsetappen

Das Auer Planungsbüro Muxel hat für heuer die Erweiterung und Modernisierung des Bürotrakts vorgesehen, so denn die dazu notwendigen Bewilligungen rechtzeitig Rechtskraft erlangen. „Wovon wir ausgehen, denn das Projekt wurde sorgfältig vorbereitet, und bei der Bauverhandlungen traten keine Gründe auf, die zu einer Verzögerung führen könnten“, gibt man sich bei der Firmenleitung zuversichtlich.

Großprojekt nächstes Jahr

Die Büroerweiterung ist jedoch nur der kleine Teil des Projekts, dessen dicke Brocken im kommenden Jahr realisiert werden sollen: „Geplant ist eine neue Halle mit Tiefgarage für etwa 50 Pkw-Einstellplätze, in der Halle sind Einstellplätze für Lkw und ein Baustofflager vorgesehen, insgesamt rund 17.000 Kubikmeter umbauter Raum“, erläutert Planer Johann Muxel das Projekt im Gespräch mit der VN-Heimat.

Schritt in die Zukunft

Für Gebrüder Rüf ist diese Betriebserweiterung ein wichtiger Schritt in die Zukunft, denn das Unternehmen – Paradebeispiel für ein Familienunternehmen, in dem heute mehr als ein Dutzend Familienmitglieder tätig sind – wächst kontinuierlich und hat inzwischen rund 100 Mitarbeiter, die an den beiden Standorten Au und Hirschegg (seit 1988) einen Fuhrpark von 70 Geräten zur Verfügung haben.

Mehr als Transportfirma

Damit werden die ganze Palette von Tätigkeiten im Transport- und Tiefbauwesen abgedeckt – einschließlich eines eigenen Kieswerks und der Beteiligung an Ros-Rock, dem Steinbruch von Rüf-Oberhauser-Schedler. Hinzu kommen Geschäftsfelder, bei denen die Rentabilität nicht im Vordergrund steht: „Skibus Diedamskopf, Winterdienst und Mietautos helfen dabei, unseren Mitarbeitern Ganzjahresbeschäftigung zu bieten“, so die Firmenleitung, in der inzwischen die dritte Generation Verantwortung trägt. Im Jahr 2014 sind neben Bruno Rüf, Sohn des Firmengründers Josef sen., auch Christoph und Josef jun. Rüf (dritte Generation) aufgerückt.

Beginn mit Pferdefuhrwerk

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Firma Gebrüder Rüf im Jahre 1948, als Firmengründer Josef Rüf mit Pferdefuhrwerken einen Kundenstock aufbaute. Die Firmenphilosophie zielte von Anfang an darauf ab, den Kundenwünschen mit modernsten Fahrzeugen und Geräten sowie vollem Einsatz gerecht zu werden. Nach diesen Grundsätzen wurde 1956 der erste Lkw und 1962 das erste Mietauto angeschafft. Ein Meilenstein war 1970 die Anschaffung des ersten Hydraulik-Baggers. Mit der Übernahme des Kieswerks kam 1976 das Geschäftsfeld Rohstoffgewinnung hinzu.

Zwei Jahre später gab Firmengründer Josef Rüf altersbedingt und auch aus gesundheitlichen Gründen die Firmenleitung an seine fünf Söhne ab, die weitere Expansionsschritte setzten: 1988 wurde die Niederlassung im Kleinwalsertal gegründet und 1990 erfolgte die Übersiedlung des Standorts von der Kreuzgasse in Au in das neu errichtete Betriebsgelände Im Forst, wo der Hauptsitz nun erweitert und modernisiert wird.

Im Jahr 2000 wurde unter der Federführung der Gebrüder Rüf die Firma Ros Rock Steinbruch GmbH in Schnepfau gegründet und mit dem Abbau von Gesteinsmaterial begonnen.

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