“Grund ist die Firma und die Familie”, sagte Engl bei einer Pressekonferenz in Altach. “Es ist Zeit den Fokus zu ändern”, erklärte der langjährige Altach-Präsident (mit Unterbrechung), der dem Club in Zukunft aber als Aufsichtsratsmitglied sowie Sponsor (ENJO) erhalten bleiben und bei diversen Projekten mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Einen Nachfolger will man auf der außerordentlichen Hauptversammlung Ende Juni/Anfang Juli präsentieren.
Wenig später, nämlich im September wird auch mit dem Umbau der derzeit nicht überdachten Südtribüne begonnen. Ohne den Spielbetrieb zu beeinträchtigen, wird dabei ein dachgleicher Anbau an die Westtribüne vorgenommen, eine Eckverbauung ist erst für einen späteren Zeitpunkt geplant. Spätestens zum Auftakt der Frühjahrssaison der Bundesliga soll das Projekt fertiggestellt sein.
Altach rechnet mit Kosten von 1,9 Millionen Euro, von denen man selbst 1,4 (Rücklagen, Investoren, Fan-Anleihe) aufbringen will. Plangemäß ist es aber nur die erste von mehreren Ausbaustufen, in den “nächsten ein bis zwei Jahren” soll dann etwa die Nordtribüne in Angriff genommen werden. “Die Arena soll am Ende geschlossen sein und international tauglich sein – mit 8.000 Sitzplätzen”, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Karlheinz Kopf. National stünden mit Stehplätzen dann statt derzeit 8.500 gut 10.000 Plätze zur Verfügung.
In der abgelaufenen Saison trat Altach in der EL-Qualifikation an und musste für die beiden Heimspiele ins Innsbrucker Tivoli-Stadion ausweichen. Ein teures Vergnügen, das aufgrund der mäßig attraktiven Gegner (Guimaraes, Belenenses Lissabon) insgesamt auch nur rund 8.000 Zuschauer brachte.
Nach oben ging schon in der Vorsaison das Budget. Wie Geschäftsführer Christoph Längle ausführte, sei dieses von 5,6 (2014/15) auf knapp 7 Millionen Euro (205/16) gesteigert worden. Mittelfristig will man die 10 Millionen-Marke erreichen.
LIVETICKER VON DER PRESSEKONFERENZ CASHPOINT SCR ALTACH
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