Nur die Spanier Maverick Vinales (Yamaha) und Jorge Lorenzo (Ducati) waren auf dem Kurs in Alcaniz schneller als der neunfache Weltmeister. Rossi hatte sich vor 23 Tagen bei einem Enduro-Unfall die schwere Unterschenkelverletzung zugezogen. Nachdem er Platz drei geschafft hatte, streckte er freudig den Daumen nach oben und nahm danach die Gratulationen der erstaunten und beeindruckten Konkurrenten mit einem Grinsen entgegen.
Dank an die Ärzte
“Es ist sehr wichtig, aus der ersten Reihe zu starten. Ich muss jetzt sehen, wie sehr ich im Rennen pushen kann”, sagte Rossi und dankte vor allem den Ärzten, die ihn nach dem Crash behandelt hatten. Er spüre auf dem Motorrad noch ein bisschen Schmerzen, fühle sich aber wohl.
Am Donnerstag hatte der aktuelle WM-Vierte von den Rennärzten die Start-Freigabe erteilt bekommen. Danach testete er in den Trainingseinheiten, ob er den Belastungen wirklich gewachsen ist.
WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Honda) klassierte sich vor seinem spanischen Landsmann und Markenkollegen Dani Pedrosa an der fünften Stelle. Der Finne Mika Kallio verpasste mit der KTM als Zwölfter die Top Ten um weniger als zwei Zehntelsekunden.
(APA)
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