An der Rossauer Lände wurde die dritte Fahrspur entfernt, um Platz für eine zusätzliche Parkspur zu schaffen. Nachdem es Donnerstag und Freitag früh an der Wiener Rossauer Lände zu Rückstaus bis zur Nordbrücke kam, fordert der ÖAMTC vehement einen “sofortigen Stopp des sinnlosen Stau-Experimentes.”
Aktuelle Berechnungen des ÖAMTC auf Basis eines von der Wirtschaftsuniversität Wien erstellten Computerprogrammes ergeben, dass alleine der gestrige Morgenstau durch die vorläufige Wegnahme der dritten Fahrspur zusätzliche Staukosten in der Größenordnung von 1,5 Millionen Schilling verursacht hat. Diese 1,5 Millionen Schilling Schaden entstehen zum Beispiel durch Zeit- und Produktivitätsverluste im Stau oder zusätzlichen Sprit-Verbrauch im Stop-and-Go-Verkehr. Alles Kosten, die nicht nur bei den unmittelbar betroffenen Autofahrern direkt anfallen, sondern letztlich auch die ganze Wiener Wirtschaft zusätzlich belasten, so der ÖAMTC.
Zu einer Annäherung der Positionen scheint es dennoch nicht zu kommen. Bezirksvorsteher Hans Benke meinte gestern, die Aktion laufe gut und die Autofahrer würden sich bald an die Situation gewöhnen.
Redaktion: Elisabeth Skoda
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