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Rollsplitt als Grundlage für neuen Straßenuntergrund

Die Bromastrasse wurde mit einer neuen Methode saniert
Die Bromastrasse wurde mit einer neuen Methode saniert ©Michael Mäser
Die Bromastraße in Koblach wurde vor kurzem neu saniert und es kommt eine neue Methode zur Anwendung. Im Bürgerforum Vorarlberg wurde bereits darüber diskutiert.

Koblach (mima) Die Broma-Straße in Koblach ist die direkte Verbindung von der Gemeinde in Richtung Süden und Südosten durch das Koblacher Ried in die Außenparzellen. Es handelt sich um eine wichtige Gemeindestraße, welche aber aufgrund der Untergrundverhältnisse eine „ewige Baustelle“ darstellt.

Aus diesem Grund entschied man sich in diesem Jahr erstmals für eine neue Sanierungsmethode. Dabei zeigt das Aufbringen einer Bitumenemulsion in Kombination mit dem Einwalzen von Straßensplitt als deutlich weniger aufwendig, zweckmäßiger und vor allem kostengünstigere Methode als das Aufbringen einer neuen durchgehenden Asphaltschicht. Im Bürgerforum Vorarlberg stößt diese Methode allerdings auf Kritik. User „bekki1988“ zeigt sich in dieser Sache nicht erfreut: „Ich finde es einen Witz, dass eine Nebenstraße mit Rollsplitt aufgefüllt wird, anstatt gleich ordentlich Geld in die Hand zu nehmen und das von Grund auf richtig zu machen. Bis im Herbst, wenn die Traktoren wieder durchfahren, sieht die Straße noch schlimmer aus als wie vorher“, so der Kommentar des Bürgerforum Teilnehmers.

Im Gemeindeamt weist man in dieser Sache allerdings auf die Tatsache hin, dass auch in Gemeinden mit ähnlich schlechten Untergrundverhältnissen mit dieser neuen Sanierungsmethode sehr gute Erfahrungen gemacht wurden. Weiters ist auch der Kostenfaktor ein wesentlicher Punkt. Die Kosten für die Straßensanierung belaufen sich dabei auf € 35.980,–. Eine Asphaltierung derselben Strecke würde mehr als das Dreifache kosten.

 

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