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Wie entwickelt sich der Sozialraum Röthis?

Wie entwickelt sich der Sozialraum in Röthis, ein brisantes Thema.
Wie entwickelt sich der Sozialraum in Röthis, ein brisantes Thema. ©hw
Im Rahmen ihres Masterstudiums „Soziale Arbeit Vertiefungsrichtung Interkulturelle Soziale Arbeit“ an der FH Vorarlberg haben Nicole Beck, Daniela Halbeisen eine Sozialraumanalyse erstellt.

Röthis (hw) Der Titel ihrer Masterarbeit lautet „Wie lässt sich der Lebensraum Röthis aus Sicht der Bevölkerung sichern bzw. entwickeln? Eine Sozialraumanalyse der Gemeinde Röthis. Durch quantitative und qualitative Sozialforschung wurden Daten erhoben und ausgewertet.

Bei der Interpretation der Ergebnisse kristallisierten sich fünf zentrale Handlungsfelder heraus.

           ·          Räumliche Bevölkerungsbewegung – Zuzug

                  Kinder/ Jugend/ Senioren

           ·          Beteiligung – Dorfmitte

           ·          Beteiligung – Ehrenamt

           ·          Interkultureller Sozialraum

Zu diesen Handlungsfeldern wurden Handlungsoptionen entwickelt. Bei deren Entwicklung wurden einerseits Vorschläge der BefragungsteilnehmerInnen und ExpertInnen aufgegriffen zum anderen von Frau Beck und Frau Halbeisen entwickelt.

Ein Hauptthema, welches die Gemeinde zukünftig in Angriff nehmen muss, ist der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung aufgrund fehlenden Wohnraums entgegenzuwirken. Anzudenken wären hier die Aktivierung von Leerständen, das Vorantreiben von leistbaren Wohnbau, die Neuüberdenkung von Vergaberichtlinien und die Berücksichtigung einfacher Standards beim Bauen und der Instandsetzung.

Ein weiterer Fokus liegt auf Kindern und Jugendlichen, als Zukunft der Gemeinde, sowie der Generation 60 plus. Es gilt zum einen Angebote für diese „jungen Alten“ zu schaffen und zum anderen generationsübergreifende Angebote zu initiieren.

Entwicklungspotentiale in Bezug auf die Dorfmitte, welche aufgrund von geografischen Begebenheiten zweigeteilt ist, wurden ebenso analysiert. Die Forschungsergebnisse legen dar, dass sich die Röthnerinnen und Röthner eine einzige Dorfmitte wünschen, welche auch als Wohlfühlraum und Begegnungsstätte zu gestalten ist.

Bedarf gibt es des Weiteren beim Angebot und der Koordination von ehrenamtlichen Engagement und der Sicherung des interkulturellen Sozialraums.

Weitere Optionen, die schnell und ohne großen finanziellen Aufwand umzusetzen sind, sind in der in der Gemeinde aufliegenden Masterarbeit verankert.

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