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Vor dem Frauenderby: Interview mit Dobler und Müller

Verena Müller hat klare Ziele mit FFC Vorderland
Verena Müller hat klare Ziele mit FFC Vorderland ©Luggi Knobel
Vor dem großen Derby in der Frauen Bundesliga sprach Ländlekicker.VOL.AT mit den beiden Kapitäninnen Veronika Dobler (Rankweil) und Verena Müller (Vorderland)

INTERVIEW MIT DOBLER UND MÜLLER AUF LÄNDLEKICKER.VOL.AT

INTERVIEW VOR DEM GROSSEN FRAUENDERBY IN DER 2.BUNDESLIGA: MIT VERONIKA DOBLER (Rankweil) und VERENA MÜLLER (Vorderland)
Das große Duell des Unbesiegten und der Torfabrik
Große Spannung vor dem Derby zwischen den Rankweiler Ladies und Herausforderer Vorderland
Die Chancen auf einen Meistertitel in der 2. Frauen Bundesliga Mitte/West und die damit verbundene Relegation war schon lange nicht mehr so groß, als in dieser Saison. Entweder wird RW Rankweil oder FFC Vorderland am Ende der Meisterschaft 2016/2017 auf dem ersten Tabellenplatz stehen. Bald könnte Vorarlberg in der 1. Frauen Bundesliga vertreten sein.
Das zweite Derby am Samstag, 5. November, 14 Uhr, Gastrastadion, vor einer tollen Kulisse ist schon vorentscheidend in Blickrichtung Platz eins. Die Rot-Weißen sind siebzehn Meisterschaftsspiele in Folge, alle im Jahre 2016! unbesiegt, Vorderland stellt aber mit dem starken Offensivtrio Verena Müller (14 Tore), Ysaura Garrido (13 Tore) und Sheila Sanchez-Pose (10 Tore) die Torfabrik der Liga. Fast sechs Tore pro Spiel ist der Schnitt von Verena Müller und Co. in dieser Meisterschaft, 52 (!) Mal in neun Partien traf die Truppe von Coach Bernhard Summer ins Schwarze. Besonders die Umstellung der Spanierin Sheila Sanchez Pose von der Viererkette auf die linke Außenbahn hat sich bei Vorderland mehr als Positiv ausgewirkt.

Ländlekicker.VOL.AT sprach vor dem heißen Prestigeduell mit den beiden Kapitäninnen Veronika Dobler (Rankweil) und Verena Müller (Vorderland)

Warum gewinnt RW Rankweil bzw. FFC Vorderland das Frauenderby in der 2. Bundesliga?
VERONIKA DOBLER (Rankweil): Das Kollektiv und der unbedingte Siegeswille ist unsere Stärke in dieser Saison. Wir haben in diesem Jahr noch kein Meisterschaftsspiel verloren. Aber es wird eine sehr knappe Angelegenheit. Wir müssen hellwach sein und das sehr starke Offensivtrio von Vorderland in den Griff bekommen. Leider fehlt uns Leistungsträgerin Elis Eiler.
VERENA MÜLLER (Vorderland): Die Mannschaft ist zurzeit in einer guten Form, wenn wir das beibehalten und den Schwung von den letzten Spielen mitnehmen, ist durchaus ein Sieg in Rankweil möglich. Es wird ein Duell auf Augenhöhe und auch nötige Quäntchen Glück könnte endlich mal für uns entscheiden.

Wird der Aufstieg in die 1. Frauen Bundesliga angestrebt?
VERONIKA DOBLER (Rankweil): Der Aufstieg ist ein làngerfristiges Ziel, im Moment jedoch steht die Weiterentwicklung der Mannschaft sowie jeder einzelnen Spielerin im Vordergrund und hat oberste Priorität. Die Mannschaft ist ausgezeichnet in die Meisterschaft gestartet und hat seit Sommer wieder einen Schritt nach vorne gemacht und steht verdient auf dem ersten Tabellenplatz. Am Ende der Saison werden wir sehen, ob es bereits 2017 für einen Aufstieg von uns ins Oberhaus des österreichischen Frauenfußballs reicht.
VERENA MÜLLER (Vorderland): Unser gemeinsames Ziel ist klar definiert: Wir möchten um den Meistertitel mitspielen und somit ist auch der Aufstieg in die 1. Bundesliga das erklärte Ziel. Aber es ist noch zu früh um sich darüber Gedanken zu machen. Wichtiger ist es von Spiel zu Spiel zu denken und schauen und in unserem Fall ist es der Samstag beim Derby gegen Rankweil.

Was macht die Dominanz der heimischen beiden Klubs in der Liga derzeit aus?
VERONIKA DOBLER (Rankweil): Wenn es diese Saison mit dem Aufstieg klappt sind wir natürlich so richtig stolz und glücklich und nehmen das Ticket für die 1. Bundesliga gerne entgegen. Das ist aber noch ein ganz langer steiniger Weg. Die Mischung von einigen jungen Talenten und vielen Routiniers gibt uns recht.
VERENA MÜLLER (Vorderland): Ich glaube, dass Ehrgeiz, Engagement und sich nicht auf dem Erfolg ausruhen hier eine große Rolle spielen. Zudem darf die gute Nachwuchsarbeit nicht vergessen werden.

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