Röthis. (bra) Die ehemalige ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl las auf Einladung des Kulturausschusses und des Vereins literaturhaus schanett im Schlösslesaal aus ihrem neuen Roman „Emma schweigt”.
In ihrem Buch erzählt die Journalistin und Schriftstellerin Susanne Scholl vom verzweifelten Überlebenskampf der aus Grosny stammenden jungen Mutter Sarema, die im Tschetschenien-Krieg ihren Ehemann und zwei Kinder verloren hat und nach Wien flüchtet. Parallel zu Saremas Geschichte erfährt man vom grauen Alltag der geschiedenen Rentnerin Emma, die fremden Kulturen und Menschen misstrauisch und ablehnend gegenübersteht. Nach einem Sturz von Emma kommt es zwischen den beiden Frauen zu einer zufälligen Begegnung und von Seiten der pflegebedürftig gewordenen Emma zu einer halbherzigen Annäherung.
Eine Botschaft
Susanne Scholl engagiert sich seit vielen Jahren für die Probleme von Flüchtlingen und erlebte die Tschetschenienkriege als Reporterin hautnah mit. Insofern ist ihr Roman „Emma schweigt” auch als Appell zu lesen, Menschen in Not zu helfen und nicht gleichgültig zu begegnen.
Susanne Scholl wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und zahlreichen anderen Preisen ausgezeichnet.
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