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Bürgerinformation zur Liegenschaft „Alter Sportplatz“

Am alten Sportpaltz soll eine Wohnanlage mit 64 Wohneinheiten gebaut werden.
Am alten Sportpaltz soll eine Wohnanlage mit 64 Wohneinheiten gebaut werden. ©hw
Vor 2 Jahren war die erste Arbeitsgruppensitzung in Röthis, bei welcher die Gemeinde entschieden hatte auf die Wohnungssituation zu reagieren und den „Alten Sportplatz“ zu verkaufen.
Projekt ALter Sportplatz

 Röthis (hw) Im Rahmen eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses mit der Gemeinde Röthis wurde in den letzten Monaten ein zukunftsorientiertes Wohnquartier geplant, welches sich durch eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität auszeichnet. Neben einer qualitätsvollen und ortsbaulich abgestimmten Architektur stand insbesondere die Schaffung von Außenräumen und Begegnungsräumen mit hoher Aufenthaltsqualität im Mittelpunkt der gemeinsamen Entwicklung.

Die Erhaltung des öffentlichen Spielplatzes mit einer Größe von ca. 800 m² wurde vertraglich sichergestellt.
Um die Sicherstellung ihrer raumplanerischen Ziele zu gewährleisten, hat die Gemeinde Röthis in einem Planungsprozess, unter Einbindung des Raumplanungsbüros Falch, wohnungspolitische Zielsetzungen sowie räumliche Vorgaben für die Entwicklung der Bebauung definiert. In den vergangenen Monaten wurde seitens der PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH gemeinsam mit der Gemeinde Röthis die Projektentwicklung der Liegenschaft „Alter Sportplatz“ weiter geführt.

Vorlage des Entwurfskonzeptes für eine qualitätsvolle Wohnbebauung
Im Rahmen einer Bürgerinformation wurde den interessierten BürgerInnen der Gemeinde Röthis die aktuelle Projektentwicklung im Detail präsentieren.
Von Bürgermeister Roman Kopf sowie DI Andreas Falch (Raumplanungsbüro Falch) und Claudio Vit  (PRISMA) wurden die Besucher über den bisherigen Entwicklungsprozess informiert. Weiter wurde seitens der Architekten Gerhard Aicher und Wolfgang Ritsch, sowie der Landschaftsplanerin Maria-Anna Moosbrugger das geplante Projekt im Detail erläutert. Die auftretenden Fragen aus der Bevölkerung ausgiebig, sachlich und fachlich korrekt beantwortet.
Wie Raumplaner Andreas Falch einleitend bereits erklärte war und ist es das große Ziel der Gemeinde leistbaren Wohnraum zu schaffen um der rückgängigen Bevölkerungsentwicklung entgegen zu wirken und dabei die nicht unbegrenzten vorhandenen Raum – Ressourcen bestens zu nutzen“.

Ziele der Gemeinde

· Schaffung von leistbarem Wohnraum für die junge Bevölkerung

· Mischung aus privat finanziertem und gefördertem Wohnbau

· Durchmischung der Wohnungsgrößen und –formen

· Impulswirkung für Nachverdichtung in der Gemeinde

· Erhaltung des nachbarschaftlichen Zusammenhaltes im Ortsteil

Qualitative Vorgaben

· Höhen- und Massenentwicklung hat auf Struktur des Umfeldes Rücksicht zunehmen

· Angepasste Höhenentwicklung, HGZ 4 in bestimmten Bereichen der Liegenschaft, sonst HGZ3 (HGZ… Höchstgeschosszahl)

· Geringe visuelle Sperrwirkung von Norden

· Einhaltung hoher ökologischer Standards

Positive Stellungnahmen zum Entwurfskonzept

Sowohl der Gestaltungsbeirat der Gemeinde Röthis, als auch die Steuerungsgruppe, die aus 3 Vertretern der Firma Prisma und 3 Vertretern der Gemeinde Röthis besteht, hat den Entwurf sehr positiv beurteilt und einstimmig befürwortet.

Bereits vor dem Start der Planungstätigkeit wurde mit den Bewohnern im Umfeld der Liegenschaft der Kontakt gesucht. Die Architekten Gerhard Aicher und Wolfgang Ritsch haben die Anregungen aufgenommen und in den Planungsprozess einfließen lassen. So wurde z.B. besonders auf die Befürchtung der Anrainer reagiert, dass es zu Parkproblemen kommen werde. Das Angebot von unterirdischen und besonders auch das Angebot von oberirdischen Parkplätzen wurden nun äußerst großzügig bemessen.

Der nun vorliegende Entwurf, mit insgesamt 64 Wohnungen in 6 Baukörpern, versehen mit einer Schindelfassade, ist das Ergebnis einer intensiven Diskussion über eine Vielzahl unterschiedlicher Bebauungsstudien. 40 Prozent sind dabei als 2-Zimmer, 48 Prozent als 3-Zimmer und 12 Prozent als 4-Zimmer Wohnungen geplant.

Die Landschaftsplanerin Maria Anna Moosbrugger hat sich intensiv mit der Gestaltung der Freiräume im Quartier und mit der Einbindung des öffentlichen Spielplatzes auseinandergesetzt.

Die nächsten Schritte
Nach der positiven Beurteilung des Projektes durch die Steuerungsgruppe, den Gestaltungsbeirat, sowie der Gemeindevertretung ist als nächster Schritt, die Erstellung des Einreichplanes geplant.
Die Baueingabe soll im September 2016 erfolgen. Geplanter Baubeginn für das Projekt, das in einer Etappe durchgezogen werden soll ist dann im Frühjahr 2017.
Mit der Fertigstellung wird zwischen Ende 2018 und Mitte 2019 gerechnet.

 

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