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Hospiz verteilt Blumengrüße

Zahlreiche prominente VorarlbergerInnen sowie Jugendliche verteilten am vergangenen Wochenende vorarlbergwei insgesamt 4.000 Rosen, wie hier in Feldkirch.
Zahlreiche prominente VorarlbergerInnen sowie Jugendliche verteilten am vergangenen Wochenende vorarlbergwei insgesamt 4.000 Rosen, wie hier in Feldkirch. ©Caritas
Hospizarbeit im Mittelpunkt. Hospiz Vorarlberg verteilte am vergangenen Wochenende 4.000 Blumengrüße und machte gleichzeitig auf ihre Anliegen aufmerksam.
Hospiz verteilt Blumengrüße im ganzen Land

 

Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Nussbaumer war ebenso dabei wie Landesrat Christian Bernhard, zahlreiche Vorarlberger Bürgermeister, Caritasdirektor Peter Klinger und Caritasseelsorger Elmar Simma – Sie alle standen am vergangenen Samstag in Vorarlbergs Innenstädten und verschiedenen Gemeinden für ein gemeinsames Anliegen ein: die Arbeit von Hospiz Vorarlberg zu unterstützen. 4.000 Fair-Trade-Rosen – gratis zur Verfügung gestellt von Spar Vorarlberg – wurden an Passanten verteilt, dabei wurde auch die Gelegenheit genutzt, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und auf die Anliegen von Hospiz Vorarlberg aufmerksam zu machen.

„Wie sehr die Menschen unsere Arbeit schätzen, sieht man an einem solchen Tag“, freut sich der Leiter der Hospizbewegung, Karl Bitschnau, über ein positives Echo. Die Blumen, die gegen eine Spende verteilt wurden, fanden sehr guten Absatz. „Unsere ehrenamtlichen HelferInnen, darunter auch sehr viele Kinder und Jugendliche, haben tolle Arbeit geleistet und die Menschen auf die Belange der Hospizbewegung aufmerksam gemacht“, dankt Karl Bitschnau den Freiwilligen für ihr großes Engagement. „Es macht Spaß und die Leute sind sehr freundlich“, erzählt etwa Xaver Natter, der heuer zur Firmung kommt und dessen Gruppe die Beteiligung am Aktionstag als Sozialaktion gewählt hat. „Ich unterstütze die Aktion gerne. Es ist wichtig, dass Menschen, die sterben müssen, auch eine gute Betreuung bekommen“, begründet die elfjährige Anna Egle ihren Einsatz.

Hospiz Vorarlberg setzt sich mit seinen rund 200 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für schwer kranke und sterbende Menschen sowie für deren Angehörige ein. Alles zu tun, um die bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt zu gewährleisten, ist das Hauptanliegen von Hospiz Vorarlberg. Im Mittelpunkt der Gespräche stand heuer die geplante Umsetzung eines stationären Hospizes. „Wenn die Medizin an ihre natürlichen Grenzen stößt und Heilung nicht mehr möglich ist, ist es wichtig einen Raum zu schaffen, in dem die Würde und Geborgenheit für Patienten in ihrer letzten Lebensphase im Mittelpunkt stehen. Ein stationäres Hospiz trägt diesem wichtigen Bedürfnis Rechnung“, erläutert der Leiter von Hospiz Vorarlberg, Dr. Karl Bitschnau. Derzeit werden Gespräche mit dem Land über die konkrete Umsetzung geführt. Ein Anliegen, das breite Unterstützung findet: „Es ist immer wichtiger, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase liebevoll und kompetent begleitet werden. Es ist eine große Unterstützung für pflegende Angehörige. Aber auch für mich als Seelsorger ist es beruhigend, wenn ich weiß, dass die betroffenen Menschen gut begleitet werden“, erläutert etwa der Bludenzer Dekan, Pfarrer Peter Haas.

 

Umfragen:  

Anna Egle: Es macht Spaß und die Leute sind sehr freundlich – nur ab und zu sind kritische Menschen dabei. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass Menschen, die schwer krank sind, Unterstützung bekommen und eine gute Betreuung erfahren.

Lina Heinzle: Meine Tante beteiligt sich am Hospiz-Aktionstag und da hat sie mich gefragt, ob ich auch mitmache. Ich unterstütze die Aktion gerne. Es ist wichtig, dass Menschen, die sterben müssen, auch die Unterstützung bekommen, die sie brachen. Da leisten die Hospiz-Mitarbeiter sehr gute Arbeit.

Johannes Walch: Ich habe schon beim letzten Hospiz-Aktionstag mitgeholfen und es macht wirklich Freude, etwas Gutes zu tun. Die meisten Passanten haben auch eine Freude, dass sie Blumen geschenkt bekommen und spenden für Hospiz. Auch für mich selbst ist die Teilnahme interessant.

Karin Rettenmoser: Die Menschen hier in der Bludenzer Innenstadt sind sehr offen für die Inhalte von Hospiz Vorarlberg. Die Einrichtung eines stationären Hospizes hier im Land ist meiner Meinung nach unbedingt nötig, hier gilt es die Öffentlichkeit entsprechend zu informieren.

 

 

Hospiz Vorarlberg

Maria-Mutter-Weg 2, 6800 Feldkirch

T: 05522/200-1100, E: hospiz@caritas.at; I: www.hospizbewegung-vorarlberg.at

SPENDENKONTO: Sparkasse Feldkirch (BLZ 20604), Kto. 3100-223134

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