(amp) Der Vorarlberger Ex- Naturschutzrat und Umweltpionier Mario F.Broggi, Ruth Swoboda, die wissenschaftliche Leiterin der Inatura Dornbirn, der Liechtensteiner Rudolf Staub von der Renat-AG als Vertreter der Schriftleitung und Inatura-Mitarbeiter Klaus Zimmermann präsentieren gemeinsam am Mittwoch, 12. Dezember um 19 Uhr im Wiesenbachsaal die Ergebnisse zur Naturmonografie der Jagdbergregion. Bürgermeister Harald Sonderegger wird die Gäste begrüßen.
Charakteristisch
Die fünf Jagdberggemeinden Schlins, Schnifis, Röns, Düns und Dünserberg, an der Südseite des Walgaus gelegen, umfassen eine Gesamtfläche von rund 21 km², bei einer nicht unbeachtlichen Höhenerstreckung von ziemlich exakt 1500 m. Die tiefsten Gebiete der Schlinser Au liegen auf etwa 480 Meter, der Hochgerach, der westlichste, von 1985 Meter. Die Gemeinde Schlins ist im Übergangsbereich zwischen Talboden und Hangzone angesiedelt. Der Kern des historisch bedeutenden Filialorts Frommengärsch liegt westlich des Jagdberger Burghügels und grenzte einst direkt an die Ill-Auen. Das Schlinser Kirchdorf befindet sich dahingegen auf dem flachen Schwemmkegel in der Talung nördlich des Burghügels. Die beiden Ortsteile erfuhren in den letzten Jahrzehnten eine starke Ausweitung und sind inzwischen in losem Verband zusammengewachsen. Der bergwärts gelegene Weiler Rönsberg bestand noch in den 1950-er Jahren aus nur einigen wenigen Einzelhöfen. Röns, Schnifis und Düns liegen auf den naturräumlich begünstigten „Balkonen“ der unteren und mittleren Hanglagen.
Einflüsse
Sonneneinstrahlung, Föhnwirkung, Niederschläge bilden Einflüsse auf Klima, Lebensraum, Vegetation, Tierwelt und vieles mehr. Die Jagdberggemeinden liegen zur Gänze in der Flyschzone. Weiche und entsprechend leicht verwitterbare Gesteine, zumeist Kalk, aber auch karbonatreiche Sandsteine und Mergel bilden die Basis der Landschaftsformen. Über all diese Einzigartigkeiten gibt das Buch „Naturmonografie Jagdberggemeinden“ Auskunft.
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