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Rodman besucht Nordkorea nach Fund einer Spionagedrohne

Es ist Rodmans fünfter Besuch in Pjöngjang seit 2013.
Es ist Rodmans fünfter Besuch in Pjöngjang seit 2013. ©AP
Der ehemalige US-Basketballstar Dennis Rodman ist im international isolierten Nordkorea eingetroffen, um nach eigenen Worten "eine Tür zu öffnen". Es ist Rodmans fünfter Besuch in Pjöngjang seit 2013, aber erst der erste seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump und den wegen wiederholter Raketentests verschärften internationalen Sanktionen. Er glaube, dass der Präsident froh über seine Reise sein werde, sagte Rodman, der einst in Trumps Reality-TV-Show "Celebrity Apprentice" auftrat.

Die militärischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel wurden unterdessen von einem Zwischenfall um das umstrittene amerikanische Raketenabwehrsystem THAAD illustriert: Nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag stürzte eine mutmaßliche nordkoreanische Drohne nahe der Grenze ab, nachdem sie die Raketenstellung überflogen hatte.

Hunderte Fotos entdeckt

Südkoreanische Ermittler hätten Hunderte von Fotos entdeckt, die eine in der Drohne eingebaute Kamera des japanischen Herstellers Sony aufgenommen habe. Zehn der Fotos zeigten US-Raketenwerfer und ein Radarsystem, das dieses Jahr in Seongju im Südosten Südkoreas installiert wurde.

Nordkorea hat THAAD als Provokation bezeichnet. Aber auch China lehnt dessen Stationierung in Südkorea ab und befürchtet, dass das Radarsystem in das eigene Land spähen könnte.

(AP)

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