Es gibt Hersteller, die schaffen es Jahr für Jahr, Game-Marken nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch gut zu verkaufen. Electronic Arts kann das gut mit ihrer Sims 2 Serie, Sony hat das nicht nur mit Singstar bewiesen, sondern hat mit dem beliebten Buzz-Spielprinzip eine neue Melkkuh im Stall.
Bis zu 4 Spieler buzzern mit ihren speziellen Controllern um die Wette, bis ein Spieler mit Punktemehrheit den Sieg davon trägt. Ein relativ simples Prinzip aber an Unterhaltungswert und Spaß kaum zu schlagen. Robojam knüpft dabei an die Spielart von Jungle Party an, ersetzt die Affen durch kleine Roboter und hat als Zielgruppe klar unsere Kleinsten.
Das Game wartet mit 25 unterschiedlichen Minispielen auf, die je nach Art der Spielwahl per Zufall zusammengestellt werden. Bis zu 4 Spieler können gleichzeitig um die Wette drücken. Sollte man jedoch nicht 4 menschliche Mitspieler zur Verfügung haben, so übernimmt die PS2 die Plätze der unbesetzten Teilnehmer. Dabei reagiert die KI ebenso per Zufall berechnet gut oder schlecht. So bleibt Robojam immer gut ausbalanciert und auch deswegen voll kindertauglich. Den Flair des Vorgängers Jungle Party kann es dabei aber nicht toppen. Das ist den lieben Kleinen aber ohnehin egal, denn Spielspaß steht im Vordergrund.
Fazit:
Robojam als weiteres Sequel der Buzz-Serie beerbt Jungle Party auf eine recht würdige Weise, obwohl es nicht ganz den Charme des Vorgängers erreicht. Das Rad nicht wird neu erfunden, Robojam setzt einfach die Tugenden von Jungle Party fort. Das stört die jüngere Zielgruppe, für die dieses Spiel uneingeschränkt empfohlen werden kann, wenig. Auch als Familien- oder Partygame kann ich Robojam aufgrund des witzigen Spielprinzips, das vom Miteinander profitiert, sehr empfehlen. Eine wohltuende Alternative zu all dem tumben Gemetzel, das in Zeiten wie diesen bevorzugt für die Spielsysteme von PS2 bis hin zu High Performance PC veröffentlicht wird. Daumen hoch!
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