An frei verfügbaren Mitteln kann Riefensberg im Voranschlag 2014 auf 530.000 Euro verweisen. „Somit zählt Riefensberg erfreulicherweise zu jenen Gemeinden, die eine positive Bilanz aufweisen”, freut sich Bürgermeister Herbert Dorn über die gute Finanzlage. Durch sparsames Haushalten in den vergangenen Jahren konnte Spielraum für neue große Investitionen geschaffen werden. Der größte Budget-Ausgabenposten mit 600.000 Euro ist für das Projekt „Dorfhus” vorgesehen.
Dorfhus
Im Ortszentrum soll das „Dorfhus” sowohl jüngeren und insbesondere auch älteren Mitbürgern die Möglichkeit bieten, mit der notwendigen Unterstützung durch gemeindeeigene Strukturen wie Krankenpflegeverein, Essen auf Rädern und Mobilem Hilfsdienst einen sorgenfreien Lebensabschnitt in gewohnter Umgebung zu erleben. In dem Projekt sind acht Wohnungen, Tiefgarage und Räume für den Krankenpflegeverein sowie Geschäftsräume vorgesehen. Riefensberg beteiligt sich mit einem Investitionszuschuss an dem „Dorfhus”, das von der Wohnbauselbsthilfe auf dem Bundschuh-Areal errichtet wird. Die Umsetzung erfolgt 2014.
Ortszentrumgestaltung
Eine halbe Million Euro ist für Maßnahmen zur Ortszentrumsgestaltung budgetiert. Die beengte Parkplatzsituation an Sonn- und Feiertagen sowie beispielsweise bei Beerdigungen oder sonstigen kirchlichen und weltlichen Anlässen soll im laufenden Jahr durch bauliche Maßnahmen verbessert werden. So werden vor der Juppenwerkstatt und dem neuen „Dorfhus” Parkplätze errichtet. Der Containerstandplatz sowie die Bushaltstelle werden in der Nähe des Lebensmittelgeschäfts und des Schulplatzes situiert.
Abwasserreinigung
Einen weiteren Investitionsschwerpunkt mit 400.000 Euro bildet die Verbindungsleitung von der ARA Springen zur ARA Meierhof. Die ARA Springen wird aufgelöst und die Abwässer in die ARA Meierhof eingeleitet. Für die zukünftige Abwasserentsorgung wurde durch die Erweiterung und Anpassung der ARA Meierhof an den Stand der Technik in früheren Jahren vorgesorgt. Die Länge der neuen Druckhauptleitung beträgt rund 2 Kilometer.
Das örtliche Biomasse-Heizwerk wurde 2006 erbaut und versorgt kommunale Gebäude der Gemeinde wie Schule, Spielhus, Gemeindehaus, Nahversorger ADEG sowie weitere 18 private Objekte im Ortszentrum. Eine Netzerweiterung und der Anschluss von weiteren Objekten ist aus Kapazitätsgründen möglich, 80.000 Euro wurden dafür im Voranschlag berücksichtigt.
Weitere große Ausgabenposten sind die Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs für die Feuerwehr mit 112.000 Euro sowie Umbaumaßnahmen in der Juppenwerkstatt mit 50.000 Euro. In die Sanierung der Hasen- und Elmauenbrücke werden 47.000 Euro investiert.
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