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Ried schlug Altach dank Fröschl-Hattrick 4:1

Thomas Fröschl schaffte lupenreinen Hattrick
Thomas Fröschl schaffte lupenreinen Hattrick
Thomas Fröschl hat fast im Alleingang die Auswärtsmisere von SCR Altach in der Fußball-Bundesliga prolongiert. Der Stürmer schoss die SV Ried mit einem Hattrick innerhalb von 16 Minuten (19., 29., 35.) zu einer vorentscheidenden 3:0-Führung, die Innviertler siegten schließlich mit 4:1.


Altach, das nur einen Punkt aus den jüngsten vier Auswärtsspielen geholt hat, musste damit einen herben Rückschlag im Dreikampf um zwei sichere Plätze im Europacup hinnehmen. Altach (53) blieb hinter dem punktgleichen SK Sturm auf Rang vier mit einem Zähler Vorsprung auf WAC (52). Sturm und die Wolfsberger sind erst am Mittwoch im Einsatz.

Ried hatte viele Ausfälle zu ersetzen, doch davon war wenig zu merken. Altach hatte die erste Chance des Spiels, als Hannes Aigner nur das Außennetz traf (8.). Doch danach übernahmen die Innviertler das Kommando. Altach ließ der Truppe von Oliver Glasner in der ersten Halbzeit viel Platz im Spielaufbau, ließ den Biss vermissen und attackierte bestenfalls halbherzig.

Zudem bekamen die Gäste Thomas Fröschl nicht in den Griff. Denis Thomalla traf mit einem ersten Warnschuss nur die Latte (13.), ehe sein Sturm-Partner seine große Gala startete. In der 19. Minute spielte sich Fröschl den Ball mit der Ferse selbst weiter und donnerte ihn zur Führung ins Netz. Das Tor hätte allerdings nicht gelten dürfen, war doch bei der an sich schönen Aktion auch seine Hand im Spiel.

Zehn Minuten später konnte Fröschl, von seinen Gegner völlig unbedrängt, Richtung Strafraum ziehen, hielt aus 18 Metern voll drauf und traf zum 2:0. Torhüter Martin Kobras patzte dabei kräftig, der scharfe Schuss wäre durchaus zu parieren gewesen. Fröschl, der in den 33 Runden davor nur auf vier Tore gekommen war, vollendete schließlich in der 35. Minute seinen Hattrick, nachdem Cesar Ortiz einen Elsneg-Pass nicht hatte abwehren können.

Altach-Trainer Damit Canadi reagierte in der Pause. Er ersetzte Kobras, der schon gegen Salzburg keine gute Figur gemacht hatte, durch Sebastian Brandner und brachte Patrick Seeger anstelle von Ismael Tajouri-Shradi.

Die Vorarlberger hielten nun das Spiel offen und wurden mit dem Treffer von Boris Prokopic (68.) auch belohnt. Doch Thomas Murg (70.) dämpfte gleich wieder die vielleicht aufkeimenden Altacher Hoffnungen auf eine Wende.

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