Richtig gespült ist ganz gespart

Eine Studie in Deutschland hat ergeben, dass in vielen Haushalten die Maschinen unvollständig beladen in Betrieb genommen werden. „Unser Tipp lautet deshalb, nur voll beladene Geschirrspüler einzuschalten“, sagt Martin Schönach, Energieberater bei den Illwerke VKW. Viele seien sich gar nicht bewusst, wie groß das Fassungsvermögen einer Spülmaschine ist. Noch vor dem Beladen allerdings wäre die erste Sparmaßnahme möglich gewesen. Denn: Viele Teilnehmer der Studie spülten Besteck und Teller unter fließendem warmen Wasser vor. Dies hatte einen nicht zu unterschätzenden Strom- und Wasserverbrauch zur Folge. „Eine grobe mechanische Reinigung genügt größtenteils“, sagt auch Schönach und fügt hinzu: „Moderne Maschinen werden mit Essensresten auch ohne Vorspülen mühelos fertig.“
Die endgültige Entscheidung, ob das Geschirrspülen energieeffizient ist oder doch energieverschwendend, fällt bei der Wahl des Spülprogramms. „Das Kurzprogramm ist am intensivsten, da es mehr Energie für die Aufheizung braucht“, weiß Schönach und verweist auf die Stiftung Warentest. Diese würde zum Ergebnis kommen, dass Kurzprogramme rund ein Drittel mehr verbrauchen als Sparprogramme.

Zeitpunkt der Spülung

Für alle VKW-Privat-24-Kunden, die einen günstigeren Nachtstromtarif nutzen können, ist es empfehlenswert, zu den entsprechenden Zeiten zu spülen. Der Nachtstrom im Tarif VKW-Privat-24 kostet 11,35 Cent je Kilowattstunde (kWh), während die kWh mit Tagstrom 16,67 Cent kostet. Den preisgünstigeren Nachtstrom gibt es täglich von 22 bis 6 Uhr sowie am Samstag ab 13 Uhr bis Sonntagmorgen 6 Uhr. In diesem Sinne ist richtig gespült ganz gespart. (VN-toh)

Entgeltliche Einschaltung. Die Serie „Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der Vorarlberger Nachrichten mit Unterstützung der Illwerke VKW.