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Rice um Entspannung in Russland bemüht

Russland - US-Außenministerin Condoleezza Rice ist bei ihrem Besuch in Russland um eine Entspannung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten bemüht.

Es gebe keinen Grund, von einem „Kalten Krieg“ zwischen Russland und den USA zu sprechen, sagte sie am Montag bei ihrer Ankunft in Moskau. Einige brächten diesen Ausdruck ins Spiel. Als jemand, der diese Zeit erlebt habe, und als Expertin für diese Epoche glaube sie jedoch, dass es für diese Parallele keinen Grund gebe. Die Beziehungen zwischen Russland und den USA seien derzeit zwar nicht einfach. Es gebe jedoch auch keine „katastrophalen Dinge in unseren Beziehungen“, sagte sie weiter.

Rice wollte unter anderem mit Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergej Lawrow zusammenkommen. Russland kritisiert unter anderem die US-Pläne zur Errichtung eines Raketenschildes in Polen und Tschechien.

Auf der Tagesordnung ihrer Gespräche standen neben dem Streit um die Errichtung eines amerikanischen Raketenabwehrschildes in Polen und Tschechien auch die russischen Bedenken gegen eine UN-Resolution für eine überwachte Souveränität des Kosovo und amerikanische Bedenken, der Kreml fahre demokratische Errungenschaften zurück. Die russische Regierung betrachtet die Kritik an ihrem Umgang mit der Opposition allerdings als Einmischung in innere Angelegenheiten. Sie ist ihrerseits über den amerikanischen Führungsanspruch in der Welt verstimmt.

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