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Rhomberg sieht keine Alternative zur Holding

Interimistischer Bundestheater-Geschäftsführer
Interimistischer Bundestheater-Geschäftsführer
Der interimistische Bundestheater-Geschäftsführer Günter Rhomberg sieht trotz der vernichtenden Rechnungshofkritik keine Alternative zur Holding. "Wenn eine zentrale Einheit fehlt und die Leistungen zum Ministerium zurückkehren, wird alles nur noch unklarer", sagte Rhomberg in der "Presse". Daher warne er vor vorschnellen Schlüssen bei der Organisation der Staatstheater.


Dass es vorerst kein frisches Geld für die Bundestheater gebe, ist dem langjährigen Präsidenten der Bregenzer Festspiele bewusst. Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) habe ihm aber signalisiert, dass für 2016 “Hoffnung” bestehe. Während er beim Burgtheater noch Sparpotenzial sieht, fordert Rhomberg, der sein neues Amt offiziell am 1. September antritt, vor allem mehr Geld für die Staatsoper. Auf Dauer sei es unmöglich, bei jährlich fixen Personalkosten-Steigerungen die Subventionen gleich zu halten.

In der Frage eines möglichen Nachfolgers für den geschassten Burgtheaterchef Matthias Hartmann und dessen interimistische Nachfolgerin Karin Bergmann rudert Rhomberg unterdessen zurück. Er habe Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger nicht ins Spiel gebracht, sondern der Findungskommission lediglich dazu geraten, mit ihm – ebenso wie mit vielen anderen – zu reden. In “News” hatte sich der Stiftungsvorstand der Josefstadt noch überzeugt gegeben, dass Föttingers Abgang für das Theater “nicht einfach, aber lösbar” wäre.

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