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RfW-Chef Edi Fischer fordert Lockerung des Arbeitszeitgesetzes

Darf's ein bisschen flexibler sein?
Darf's ein bisschen flexibler sein? ©VOL.AT (Themenbild)
Der Vorarlberger Landesobmann des Rings Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW), Edi Fischer, wettert gegen das neue Arbeitszeitgesetz. Dieses bringe der Wirtschaft wenig, er fordert die Umsetzung eines "modernen Arbeitszeitgesetzes" in den Kollektivveträgen.

Was Fischer unter einem “modernen Arbeitszeitgesetz” versteht, ist vor allem die Einführung von noch flexibleren Arbeitszeiten. Es gehe der Wirtschaft nicht darum, in Summe länger arbeiten zu lassen, sondern dann, wenn es sinnnvoll sei. Nur so könne man adäquat auf Marktschwankungen reagieren zu könne, so Fischer, der neben dem Vorarlberger RfW-Vorsitz auch den Posten des Vizepräsidenten der Vorarlberger Wirtschaftskammer inne hat.

RfW fordert flexiblere Arbeitszeiten

Die einzige Erleichterung für Unternehmen, die am Arbeitsmarktgipfel der Regierung angekündigt wurde, sei bei der aktiver Reisezeit die Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit auf zwölf Stunden (sowie auf zehn Stunden für über 16-jährige Lehrlinge). “Das ist zu wenig, wenn man konkurrenzfähig bleiben will. Die Rahmenbedingungen entsprechen einfach nicht den Notwendigkeiten der modernen Arbeitswelt, die in Europa längst angekommen ist. Leider ist diese Erkenntnis in der Bundesregierung nicht angekommen.”

Das seiner Meinung nach starre Zeitkorsett in Österreich veranlasse immer mehr Betriebe, den Standort Österreich zu verlassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Fischers Ansicht nach ist nicht Arbeitsverteilung, sondern Arbeitszeitflexibilisierung “der Weg aus einer Krise”. Man müsse sich den Problemen, Ängsten und Sorgen der kleinen Unternehmer stellen, so der RfW-Landesobmann. (red)

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