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Revisionsbericht zu Migranten: Jetzt meldet sich das AMS zu Wort

Johannes Kopf meldete sich auf Facebook zu Wort.
Johannes Kopf meldete sich auf Facebook zu Wort. ©APA/Facebook Screenshot
Ein interner Revisionsbericht, der der "Presse" vorliegt, wurde am Dienstag veröffentlicht. Dieser behandelt die Probleme, die das AMS mit Migranten hat. AMS-Vorstand Johannes Kopf reagierte am Vormittag mit einem Facebook-Post.
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Brisanter AMS-Bericht

In diesem schildert Kopf die Gründe für den Bericht. Sein Vorstandskollege Herbert Buchinger und er hätten diese Bericht angeordnet, um “auf diesem schwierigen Gebiet zu optimalen Lösungen zu kommen”. Kopf wisse, dass viele AMS-Klienten große persönliche Probleme, wie etwa Drogensucht oder psychische Labilität, aufweisen. Dies sei schließlich auch der Grund für die Deeskalationsschulungen, die Möglichkeit zu zweit zu beraten oder die Sicherheitskräfte in großen Stellen.

Kopf erklärt außerden, dass der Bericht zu Fehlinterpretationen verleite. “Was die Presse-Redakteure […] verschweigen ist, dass der Revisionsbericht keinerlei Angaben über die Häufigkeit der beschrieben Wahrnehmungen enthält”, so Kopf. Aus dem Bericht seien Maßnahmen abgeleitet worden, die zum großen Teil schon umgesetzt wären. Beispielsweise sei ein Leitfaden für den Umgang mit Migranten aufbereitet worden.

“Der Vorstand des AMS war in diesem Themenkreis weder untätig noch beschwichtigend, sondern ist das Thema proaktiv angegangen, hat den Revisionsbericht beauftragt und Maßnahmen abgeleitet”, so Kopf abschließend.

(Red.)

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