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„Respekt“ im Alten Gericht

Zahlreiche Besucher genossen das Ambiente im Dachboden des „Alten Gerichts“ in Schruns.
Zahlreiche Besucher genossen das Ambiente im Dachboden des „Alten Gerichts“ in Schruns. ©Foto: str
Der Dachboden des zwischenzeitlich geschlossenen Montafoner Gerichts war erstmals Schauplatz eines Konzerts am vergangenen Wochenende in Schruns. 
Impressionen vom Konzert des Quartetts "Faltenradio"

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Montafoner Ressonanzen“ gaben sich die vier Musiker von „Faltenradio“ ein Stell-Dich-Ein in Schruns. Hochkarätige Crossover Musik erhielt in diesem Fall ein sehenswertes – wenn auch an diesem Abend etwas kühles – Ambiente. “Die Zukunft unserer Welt wird allen Völkern gemeinsam sein oder sie wird sich als sehr unwirtlich erweisen”.

Zitate

Das hat vor mehr als fünfzig Jahren der große Komponist und Dirigent Leonard Bernstein gesagt. Und mit genau diesem Zitat startete das österreichische Quartett Faltenradio sein Programm “Respekt”. Mit „Faltenradio“ konnte der künstlerische Leiter der Montafoner Ressonanzen Markus Felbermayer einen wahrhaftigen Coup landen. Denn die vier Musiker – die Bezeichnung ist übrigens ein Synonym für die Steirische Harmonika – spielen allesamt in der Oberliga ihres Fachs. Alexander Neubauer ist Soloklarinettist bei den Wiener Symphonikern und veritabler Professor. Matthias Schorn ist Soloklarinettist bei den Wiener Philharmonikern, Klarinettist Stefan Prommegger lehrt am Musicum Salzburg. Akkordeonist Alexander Maurer unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater in München und an der Hochschule Linz.

 

Hochkarätig

Ursprünglich wollten die vier engagierten Männer der Volksmusik wieder zu ihrem Recht verhelfen, da sie den Ursprung der Musik bilde. Aus dieser Mission sind inzwischen diverse Programme entstanden, eines davon ist “Respekt”. „Wir wollen damit unsere humanistisch-musikalisch-musikantische Haltung zeigen”, sagt Schorn. Und dass ihnen das mehr als geglückt ist mit ihrem rund eineinhalbstündigen Auftritt in Schruns, konnte sich am abschließenden Applaus ablesen lassen. Den Spaß, den die vier am gemeinsamen Musizieren haben, war deutlich spürbar und so entstand ein harmonisches Miteinander, bei dem diverse Musikrichtungen neu interpretiert wurden.

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