Regionale Koordinationsstelle für Integration im Vorderland installiert

Sulz / Vorderland (hw) Zu den Aufgaben von Margot Pires zählen die landesweite und überregionale Vernetzung, die Unterstützung und Beratung der Gemeinden, Datenmanagement, Ehrenamtskoordination, Kommunikation zwischen Systempartnern, Gemeinden und Bevölkerung, sowie Projektentwicklung.

Margot Pires ist in Röthis aufgewachsen. Nach der Matura lebte sie in Frankreich, Luxemburg und Portugal, bevor sie in Wien Kultur und Sozialanthropologie studierte.
In ihrer Diplom- und Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit der Flucht von Burmesen nach Thailand und Indien.
Im Jahre 2015 war Pires als Flüchtlingsbetreuerin für die Caritas Flüchtlingshilfe im Gaisbühel tätig. „Ich möchte mich für ein friedliches Miteinander im Vorderland einsetzen. Es bedarf jetzt adäquater Angebote um bald von erfolgreicher Integrationsarbeit sprechen zu können. Leistbares Wohnen, Deutschkurse, Ausbildungsmöglichkeiten, medizinische Versorgung und soziale Integrationsmöglichkeiten werden zur Integration am Arbeitsmarkt führen. „Allerdings ist das nur unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung zu schaffen. Viele Ehrenamtliche leisten seit letzten Sommer einen wesentlichen Beitrag dazu, wofür ich mich herzlich bedanken möchte“, so Margot Pires im Gespräch mit der VN-Heimat.
Inhaltliche Projektschwerpunkte werden noch diskutiert und Partner gesucht, wobei es großen Bedarf an Bildungsmöglichkeiten für 15-25 jährige Flüchtlingen gibt. Dringender Bedarf besteht auch bei psychosozialer Beratung und Traumatherapie, neben der Lehrstellen- und Jobvermittlung.

Weitere Ehrenamtliche gesucht
Für die Sprachvermittlung und Sprachbegleitung für Schulkinder als auch für Erwachsene werden noch Ehrenamtliche gesucht. Hast du Lust und Zeit dann melde dich bei Margot Pires unter margot.pires@vorderland.com