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Red Bull Salzburg gegen Admira angeschlagen, aber motiviert

Meister Red Bull Salzburg muss in der 14. Runde der tipico Bundesliga auf neun Stammspieler verzichten. Mit den Aushilfs-Spielern vom FC Liefering will man gegen die Admira dennoch auf Sieg spielen.
Bewegung im Bullen-Kader

Mit neun verletzten Spielern würde wohl kein anderer Bundesligist davon sprechen, im nächsten Spiel drei Punkte holen zu wollen. Ganz anders läuft das bei Meister Red Bull Salzburg. Trainer Adi Hütter ist durch die Ausfälle etlicher Stammspieler gezwungen, seinen Kader mit Nachwuchstalenten des FC Liefering aufzufüllen. Dennoch gab er sich vor dem Duell gegen Admira Wacker Mödling (Sa. 18:30 Uhr) kämpferisch: „Es bleibt uns nichts über, als auf Sieg zu spielen.“

Die Verletztenliste des Meisters

Verletzt sind derzeit Isaac Vorsah (Knie), Valon Berisha (Knie), Rodnei (Adduktoren), Nils Quaschner (Oberschenkel), Christian Schwegler (Oberschenkel) und Alan (Bändereinriss im Knöchel). Valentino Lazaro hat sich im Cupspiel gegen Wacker Innsbruck eine Muskelverletzung zugezogen und fällt bis zu sechs Wochen aus. Ebenfalls nicht einsatzfähig ist Christoph Leitgeb nach einer Zahnoperation. Andreas Ulmer ist krank und somit für Samstag fraglich.

 

Keine Rotation bei Red Bull Salzburg

Angesichts des Europacup-Auswärtsspiels gegen Dinamo Zagreb am Donnerstag hatte der 44-Jährige geplant, im Admira-Match einige Stammakteure zu schonen. Daraus wird nun aber nichts. „Ich habe nicht die Möglichkeit, so zu rotieren, wie ich es gerne machen würde“, gab Hütter zu. Da kommt es sehr gelegen, dass man mit dem FC Liefering einen potenten Kooperationsklub hat. Konrad Laimer, Benno Schmitz und Duje Caltea-Car vom Kader des Erstligisten füllen den Bullen-Kader auf. „Der Kader ist klein, aber wir müssen zusammenhalten und das Beste daraus machen. Sicher ist die Situation nicht angenehm, weil einem die Hände gebunden sind“, schildert Hütter die Lage.

50. Bundesliga-Spiel als Trainer

Aufgrund all dieser Umstände würde Hütter ein Sieg in seinem 50. Spiel als Bundesliga-Trainer sivherlich besonders freuen. Obwohl dem Vorarlberger das Jubiläum wenig beschäftigt, hat er doch ein Ziel vor Augen. „Wir wollen in der Tabelle die 30-Punkte-Marke erreichen und versuchen uns in der Bundesliga von der Konkurrenz abzusetzen.“

 

„Salzburg ist verwundbar“

Die Admiraner haben die jüngsten sechs Auswärtspartien gegen Red Bull Salzburg allesamt verloren. Dennoch wittert Trainer Walter Knaller eine Chance. „Die Belastung für die Salzburger war zuletzt riesengroß, das sind auch nur Menschen, die das erst verkraften müssen. Wir sehen sicher mehr Möglichkeiten, dass der Gegner Schwächen zeigt“, meinte der Kärntner, betonte aber auch: „Sie sind verwundbar, doch trotzdem immer noch eine Top-Mannschaft, die einen unheimlichen Druck aufbauen kann.“

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