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Rappenlochschlucht soll 2013 durchgängig sein

Seit dem Felssturz im Mai vorigen Jahres ist der Weg durchs Rappenloch gesperrt.
Seit dem Felssturz im Mai vorigen Jahres ist der Weg durchs Rappenloch gesperrt. ©VOL.AT/Bernd Hofmeister
Dornbirn - Stadt Dornbirn arbeitet an Konzept für Rappenlochschlucht. Beratung durch Uni Bern.
Brückenschlag über die Schlucht
Dornbirn: Rappenlochbrücke eingestürzt

Nach dem Motto „Jede Krise birgt eine Chance“ handhabt es die Stadt Dornbirn mit der Rappenlochschlucht. Derzeit arbeiten die Stadtverantwortlichen auf Hochtouren an einem Konzept. Nach dem Felssturz vom 10. Mai 2011 im Rappenloch, der die Schlucht über mehrere Hundert Meter verschüttet hatte, wurden in den vergangenen Monaten Überlegungen angestellt, wie die zukünftige Erschließung des Naherholungsgebietes gestaltet werden sollte.

Kompetente Hilfe

Beauftragt wurde dazu der Schweizer Tourismusexperte Robert Wildhaber, der vor zehn Jahren das Entwicklungskonzept fürs Ebnit erarbeitet hat. Er wird von Prof. Dr. Hansruedi Müller von der Universität Bern unterstützt. In einem ersten Schritt wurde nunmehr das touristische Potenzial des gesamten Erholungsraums, insbesondere des Gebiets zwischen Gütle und Alploch, erhoben. „Die Rappenlochschlucht ist die größte Schlucht der Ostalpen und daher für den Dornbirner Tourismus von großer Bedeutung“, sagt Vize-Bürgermeister Martin Ruepp, „und deshalb machen wir das Ganze richtig, wenn wir schon was machen.“

In den kommenden Wochen werden die Ergebnisse einer ersten Diskussionsrunde in das Konzept eingebaut. Gleichzeitig sollten bis zum Frühjahr neue Ergebnisse aus der geologischen Betrachtung des Rappenlochs vorliegen. Spätestens bis zum Sommer sollten die Varianten so weit vorbereitet sein, dass sie mit konkreten Kostenschätzungen verknüpft werden können, um in weiterer Folge beschlussfähige Vorschläge vorlegen zu können. Die Arbeiten in der Schlucht könnten in weiterer Folge im Winter 2012/2013 erfolgen.

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