In der BSFZ-Arena hatte Rapid in der Vergangenheit seine liebe Müh’ und Not. Die Admiraner stecken nach der 0:4-Schlappe gegen den WAC am Samstag allerdings in der Krise. Trainer Ernst Baumeister versprach zumindest eine leistungsmäßige Steigerung. Seit sechs Runden ist die Admira nun schon ohne vollen Erfolg. Seit dem 0:8 gegen Red Bull Salzburg gab es vier Remis en suite und am Wochenende die bittere Niederlage in Wolfsberg.
Der Gegner aus Wien-Hütteldorf geht mit großen Selbstvertrauen ins Spiel. “Auch wenn wir in der Europa League das Spiel gegen Villarreal verloren haben, in der Bundesliga haben wir zuletzt zweimal gewonnen und Boden gut gemacht”, sagte Rapid-Chefcoach Zoran Barisic, dessen Team den Rückstand auf Salzburg und die Austria am Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen Altach auf einen Zähler schmelzen ließ. “Rapid hat derzeit wieder einen Lauf”, attestierte auch Baumeister.
Mit nur einem Zähler aus zwei Spielen ist indes die Austria nach der Länderspielpause hinter ihren Erwartungen geblieben. Die Wiener mussten nach einem 2:4 in Ried auch die Tabellenspitze an Salzburg abgeben. Vor dem Heimauftritt gegen Sturm Graz am Mittwochabend sprach Trainer Thorsten Fink nun von einem “enorm wichtigen Spiel”.
Gegen die Steirer soll Platz drei, das offiziell anvisierte Saisonziel, nachhaltig abgesichert werden. Sieben Zähler liegen die viertplatzierten Grazer vor dem Abschluss der ersten Saisonhälfte hinter der Austria. “Für mich, für den Verein ist es das wichtigste Spiel. Sturm ist unser unmittelbarer Konkurrent”, sagte Fink. Die Aussicht auf einen Punktepolster von zehn Zählern auf den Kontrahenten stimmt zuversichtlich: “Das wäre eine Menge für Graz”, meinte Fink.
Mattersburg bekommt es derweil mit dem SV Grödig zu tun. Für die Salzburger ist es das erste Gastspiel im Burgenland. Im Gepäck hat die Mannschaft von Trainer Peter Schöttel ein 1:1-Heimremis gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg, das Mut gibt. Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison würde man Mattersburg in der Tabelle überholen.
Der Aufsteiger und Grödig treffen das erste Mal in der Bundesliga-Geschichte im Burgenland aufeinander. Für das Schöttel-Team bietet sich zum vorletzten Mal in diesem Jahr die Gelegenheit, den lästigen Auswärtsfluch abzuschütteln, der seit Beginn der Saison ein treuer Begleiter ist. Alle bisherigen fünf Siege und in Summe 18 der 20 Grödiger Punkte wurden im eigenen Stadion erkämpft. Auswärts holten die Blauen erst zwei Zähler.
Der SCR Altach empfängt unterdessen mit der SV Ried einen direkten Rivalen im Kampf gegen den Abstieg in der Fußball-Bundesliga. Bei den neuntplatzierten Oberösterreichern herrscht einigermaßen Unruhe wegen dem angeblich im Winter bevorstehenden Abgang von Co-Trainer Gerhard Schweitzer. Für seinen Chef Paul Gludovatz ist das derzeit aber kein Thema.
Während die Altacher am Sonntag bei Rapid 1:3 verloren, feierten die Innviertler zuletzt gegen Ried (1:0) und Austria Wien (4:2) zwei Siege in Folge. Dementsprechend positiv sei die Stimmung im Training gewesen. “Wir haben das Barometer schon mit dem Sieg gegen Grödig etwas anheben und Selbstvertrauen tanken können”, berichtete Gludvatz. Der Sieg gegen die Austria am Sonntag sei zwar glücklich gewesen, doch habe jeder gesehen, dass auch seine Mannschaft Fußball spielen kann.
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