– aus Castellón de la Plana –
Von hier oben (siehe Titelbild) werden die 1.700 mitgereisten Rapid-Fans Donnerstagabend (21:05 Uhr, live auf Puls 4 und Sky) das Europa-League-Auswärtsspiel gegen Villarreal verfolgen und sich dabei an einem besonderen geographischen Punkt befinden. Das Dach der Osttribüne des El-Madrigal-Stadions ist nämlich der höchste Punkt der ganzen Stadt.
Zu sehen gibt es heute das direkte Duell um Platz eins in der Gruppe E, wobei Rapid aufgrund des Heimsiegs zum Auftakt in die Europa League dazu bereits ein Unentschieden reichen würde. Mit Spannung wird erwartet, wie Trainer Zoran Barišić den Spagat zwischen dem Duell mit dem Vierten der Primera División und dem sonntägigen (19:00 Uhr, live auf Sky) Bundesligaspiel gegen Altach anlegen wird.
Das erwarten die Fans von Rapid
Mit vollem Arsenal auf den Gruppensieg gehen oder die ein oder andere Stammkraft in Hinblick auf die Bundesliga schonen, nachdem dieser Übergang zuletzt dreimal in die Hose gegangen war? Rapid-Fan Andreas hat dazu eine klare Meinung, wie er VIENNA.at gegenüber erklärte: “Wie viele Tausende Kilometer haben wir hinter uns gebracht, um hier dabei zu sein? Für mich als Fan ist dieses Spiel heute entscheidender als Altach am Sonntag!”
.@skrapid -Abschlusstraining im estadio #ElMadrigal von @VillarrealCF. #EuropaLeague #UCL pic.twitter.com/pRTmg027c0
— David Mayr (@dm_1510) 25. November 2015
Wir trafen Andreas und seine Freunde am Nachmittag auf der Plaça Major, dem Hauptplatz von Vila-Real. Bei einem Nachmittagsspaziergang durch die Stadt deutete noch nichts darauf hin, dass hier am Abend ein wichtiges Fußballspiel stattfinden würde. Die Straßen waren wegen der ‘Siesta’ wie leergefegt, vor dem Stadion wartete ein einziger Fanartikelstand auf Kundschaft. Von der Terrasse eines Cafés aus drangen dann plötzlich Stimmen mit Wiener Akzent an unser Ohr – der Bitte um ein kurzes Statement zur bevorstehenden Partie kamen Andreas und Co. bereitwillig nach.
Auf Fußball-Reise durch Spanien
Die Gruppe ist individuell angereist und sah sich am Dienstag in Madrid das 2:0 Atléticos gegen Galatasaray in der Champions League an. Am Donnerstag soll es, wenn es nach den grün-weißen Fans geht, keinen Heimsieg des spanischen Vertreters geben. Andreas’ Appell an die Rapidler: “Ich erwarte von der Mannschaft auf dem Platz den gleichen Einsatz, den ich geleistet habe, um hierherzukommen. Altach am Wochenende ist mir momentan ziemlich wurscht.” Seine Kollegen schlagen in dieselbe Kerbe: “Wenn wir hier mit einer B-Elf auflaufen würden, könnten wir das nicht verstehen.”
Für das Match an sich ist Andreas optimistisch: “Es wird ein ausgeglichenes Spiel werden und ich hoffe, dass Rapid am Schluss die besseren Karten hat.” Wichtig werde sein, “hinten stabil zu stehen, sich vom spanischen ‘Tiqui-Taca’ nicht überraschen zu lassen und dann konsequent aufs Tor losgehen.”
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