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Rankweils Finanzen sind stabil

Rankweil investiert 2018 rund 5,7 Millionen Euro in die Infrastruktur.
Rankweil investiert 2018 rund 5,7 Millionen Euro in die Infrastruktur. ©Marktgemeinde Rankweil
Bürgermeister Martin Summer hat den Entwurf für das Budget 2018, welcher in den vergangenen Monaten gemeinsam und intensiv mit allen Fraktionen diskutiert wurde, am Dienstag, 12. Dezember, der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorgelegt.

Mit rund 12.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Rankweil die achtgrößte Gemeinde in Vorarlberg. Um die Lebensqualität der Bevölkerung weiter zu verbessern, investiert die Marktgemeinde Rankweil im kommenden Jahr rund 5,7 Millionen – das sind 2,4 Millionen mehr als noch 2017. Unter anderem wird das Polizeigebäude an der Bahnhofstraße saniert, der Radweg am Oberen Petzlernweg ausgebaut, der Kindergarten Brederis adaptiert, der Umbau des Bahnhofs sowie das regionale Altstoffsammelzentrum finanziert und die Löschwasserversorgungsanlage Weitried modernisiert. Das Budgetvolumen im kommenden Jahr beträgt rund 41 Millionen Euro. Seit über zehn Jahren erwirtschaftet Rankweil aus dem laufenden Betrieb ein positives Ergebnis.

Geringe Pro-Kopf-Verschuldung
Der Gesamt-Schuldenstand der Marktgemeinde liegt bei rund 12,6 Millionen Euro (inklusive der Marktgemeinde Rankweil Immobilien GmbH). Dies ergibt eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 1.060 Euro pro Einwohner. Die Rücklagen betragen voraussichtlich rund 4,6 Millionen Euro per Ende 2018. „Für die Quartiersentwicklung Ringstraße stellt die Marktgemeinde Rankweil ein Darlehen in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung, wofür keine Fremdmittel aufgenommen werden“, unterstreicht Bürgermeister Summer.

Einnahmen und Ausgaben
Bei den Einnahmen ist sowohl bei der Kommunalsteuer als auch bei den Ertragsanteilen – das sind vom Bund an Länder und Gemeinden zugeteilte Einnahmen – mit einer günstigen Entwicklung zu rechnen. Beide Einnahmenquellen werden voraussichtlich um 982.000 Euro steigen – das entspricht fünf Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Die Transferzahlungen – das sind Aufwendungen für den Spitals- und Sozialfonds, auf welche die Gemeinde keinen direkten Einfluss hat – steigen aufgrund des 2018 wirksam werdenden Gemeindefinanzpaketes um 196.000 Euro deutlich geringer als in den Vorjahren. „Die steigenden Einnahmen aus der Kommunalsteuer ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es den Rankweiler Betrieben gut geht und dass die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Gemeinde Früchte tragen. Die positive Entwicklung der Impulszone Römergrund haben wir maßgeblich mitgesteuert“, ergänzt Bürgermeister Martin Summer. Diese Budgetmittel sind wichtig, damit die Gemeinde vermehrt in die Lebensqualität der Rankweilerinnen und Rankweiler investieren kann. „Die den Länder und Gemeinden auferlegten zusätzlichen Fiskalregeln werden weiterhin den Budget-Spielraum in Rankweil wesentlich beeinflussen. Dazu gehören ein ausgeglichener Maastricht-Saldo ebenso wie Haftungsobergrenzen, Ausgabenbremsen oder die Schuldenquotenanpassung“, so Summer.

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