„Spielen überwindet Grenzen“

Rankweil (hw) Bereits zum siebten Mal rief die Initiative „Kinder in die Mitte“ auf, sich rund um den Weltspieltag mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen für das Recht der Kinder auf das Spiel stark zu machen.
In Rankweil taten dies auf Einladung der Gemeinde über 500 Kinder aus 21 verschiedenen Nationen, der Rankweiler Volksschulen und Kindergarten.

Spielen überwindet Grenzen
Das diesjährige Motto des Weltspieltages war „Spielen überwindet Grenzen!” Vize Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall lud bei der Begrüßung die vielen Kinder ein die räumlichen Grenzen, die vorgegebenen Spielflächen zu überwinden und sich mit Neugier auf die Suche nach neuen Abenteuern und der eigenen Grenzen zu begeben.
Die Gemeinde Rankweil stellte den Kindern über 60 Pappkatton Häuser, die sie selbst gestalten konnten zur Verfügung.
Kinder der Kindergärten und Volksschulen Rankweil präsentierten ihr selbstgestaltetes Dorf musizierten und sangen begeisternd mit „GAUL“ – Ulrich Gabriel.
„Der öffentliche Raum, ob Spielplatz oder Marktplatz, ist für alle da. Unbeachtet des sozialen Hintergrunds, der Kultur, der Religion oder des Alters. Gerade auch für Flüchtlingskinder gilt, gemeinsames Spielen, Kommunizieren und Kooperieren braucht wenig Worte und hilft gleichzeitig, sich in eine andere Kultur einzuleben, Freunde zu finden und die neue Sprache “spielend” zu lernen. Spielen verbindet alle Kulturen auf der Welt“ so Wöß-Krall die zusammen mit Gemeindeoberhaupt Martin Summer und den vielen spielenden Kindern ein richtiges Fest am Marktplatz feierte.
Für die Kinder aller Nationen, aller Kulturen und Religionen war der Weltspieletag am Liebfrauenberg jedenfalls ein bleibendes Erlebnis und diente gleichzeitig auch einem sozialen Zweck. Denn die von den Rankweiler Kindern liebevoll gestalteten Häuser können um 35 Euro erworben werden. Die Einnahmen kommen dann wieder den Flüchtlingsfamilien in Rankweil zugute. Weiter Informationen dazu gibt es im Bürgerservice der Gemeinde Rankweil