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„Ein Schwein rennt selten allein“

Je fünf Schweinchen traten an allen drei Tagen gegeneinander an.
Je fünf Schweinchen traten an allen drei Tagen gegeneinander an. ©Emir T. Uysal
Zweites Schweinerennen am Mätzlers Hof war wieder Publikumsmagnet.
Schweinerennen in Rankweil (2017)

Rankweil. (etu) Was für eine Sauerei am Mätzlers Hof: Hofherr Günter Mätzler lud zur zweiten Auflage des dreitägigen Schweinerennens. „Wir bereiten uns das ganze Jahr auf dieses Event vor“, erklärte Tochter Corinna Mätzler. „Uns ist wichtig, die Landwirtschaft den Besuchern näherzubringen“, so der Veranstalter. Auch die Schweinchen wurden für die Großveranstaltung vorbereitet. Beim zweiten Schweinerennen nahmen 15 Säue und Eber teil. Davor wurde kräftig an der Kondition der Tiere gearbeitet. Doch nicht nur das: Damit die Rennschweine ihr Bestes geben, bekamen sie Spezialfutter. „Ihr Ansporn ist jedoch die Belohnung am Ende der Strecke“, fügte Corinna hinzu. „Die Schweinchen im vergangenen Jahr sind total auf Eistee abgefahren – heuer schmeckt ihnen Milch besonders gut.“

Auf’s Schwein gesetzt

Abseits der Rennstrecke war drei Tage lang für Musik, Unterhaltung, kulinarische Schmankerln und Kinderprogramm gesorgt. Teamwork war beim Spaßturnier am „Riesenwuzzler“ – ein aufblasbarer Tischfußballkasten in Lebensgröße – gefragt.

Die letzten Wetteinsätze im Büro abgegeben, nahmen die zahlreichen Zuschauer schließlich um die 80-Meter-Rennstrecke Platz. Für „Susi“, „Specki“, „Schmatzi“, „Pfiffi“ und Co. war der große Moment gekommen. Mit ungeduldigem Grunzen machten sie sich in der Startbox bemerkbar. Bis zum Fünffachen ihres Wetteinsatzes konnte das Publikum gewinnen. Kein Wunder also, dass die anspornenden Rufe nach dem Startschuss für das jeweilige Schweinchen die Masse übertönten: „Los, los, los, los Rosi!“ Nach dem spannenden und vor allem amüsanten Rennen wurde noch vom kühlenden Bauernhofeis gekostet.

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