Der Bürgermeister Martin Summer begrüßte über 150 erschienene Gäste und betonte in seiner Rede die Wichtigkeit von sakralen Denkmalen in der Gemeinde. Der Pfarrer Antony Payyapilly aus Meinigen nahm als Zeremonienmeister die Segnung vor, Gemeindearchivar Norbert Schnetzer gab einen Überblick über die Geschichte des Gasthauses „Krönele“ und Franz Böckle erzählte als Vertreter der Privatinitiative, wie die Sanierung von Statten ging.
Passendes Rahmenprogramm
Begleitet wurde das Segnungs-Fest, das Teil der Veranstaltungsreihe „Rankweiler Sommer“ war, von einer Fotoausstellung und gemütlicher musikalischer Unterhaltung durch die „Merowinger Bläser“. Die „Passage22“ stellte seinen überdachten Bereich für die Feier zu Verfügung und das Pfarrteam von Brederis sowie das Team vom „Flax Italy“ versorgten die Gäste mit Speis und Trank. Alles in Allem ein gelungenes und würdiges Fest für das Bildstöckle.
Das Bildstöckle „Krönele“
Der Bildstock gehört zu den sakralen Kleinbauten im öffentlichen Raum, die das Ortsbild ebenso prägen wie Kirchen und Kapellen. Viele der Gedenkstätten existieren aus unterschiedlichen Gründen heute nicht mehr – umso erfreulicher ist es, dass das Bildstöckle „Krönele“ durch eine Privatinitiative von Bürgern aus Rankweil saniert wurde.
Den Namen hat das Bildstöckle vom ehemaligen Gasthaus „Krone“, das bis 1994 an dieser Stelle stand, und es erzählt damit auch ein Stück weit eine „weltliche“ Geschichte der Marktgemeinde Rankweil. Mündliche Quellen erzählen, dass der Bildstock ursprünglich zum Schutz vor Viehseuchen aufgestellt worden sei. Möglicherweise wurde er aber auch aus persönlichen Gründen für das eigene Seelenheil errichtet. Hertha Lins, ehemalige Angestellte im Gasthaus „Krone“, hat sich jahrelang um die Erhaltung und Pflege des „Stöckles“ gekümmert. Sie war beim Segnungs-Fest einer der Ehrengäste.
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