Außer Rand und Band: Alkolenker (21) ließ sich nicht einmal durch Schüsse stoppen!

Das könnte teuer werden: Eine wilde Verfolgungsjagd hat sich ein 21-jähriger, alkoholisierter Pkw-Lenker im Raum Feldkirch in der Nacht auf Samstag mit der Polizei geliefert.

Anhalteversuch ignoriert

In Rankweil fiel einer Streife der seltsame Fahrstil des Lenkers auf. Dieser war nicht nur allein dem Alkohol geschuldet; der Mann war zuvor in Sulz-Röthis gegen einen Betonsockel gefahren. Sein Fahrzeug war daher nur mehr eingeschränkt fahrtüchtig. Den Anhalteversuch der Polizei ignorierte der Mann jedenfalls, und drückte aufs Gas. Er flüchtete durch das Ortsgebiet von Rankweil in Richtung Feldkirch. Wie die Polizei berichtet, kam es dabei durch das Verhalten des Lenkers mehrfach zu gefährlichen Situationen. Unter anderem wurde ein Landbus vom Flüchtenden touchiert.

Trotz Schüssen Flucht fortgesetzt!

In Feldkirch-Altenstadt kam das Fahrzeug zum Stillstand. Die Beamten versuchten, den Lenker festzunehmen. Die Beifahrerin – es handelte sich um eine 20-jährige Vorarlbergerin – versuchte in der Situation, das Fahrzeug zu verlassen. Doch der Mann fuhr abermals an. Um eine weitere Flucht zu verhindern, schoss ein Beamter zwei Mal auf den rechten Hinterreifen des Fahrzeuges. Aber der Lenker dachte nicht ans Anhalten: Ein Beamter musste sich sogar durch einen Sprung zur Seite vor dem Fahrzeug retten. Die Polizei – mittlerweile sechs Streifen – nahm abermals die Verfolgung auf.

Polizeiauto gerammt

Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Lenker durch Querstellen eines Dienstfahrzeuges in Feldkirch-Gisingen, im Bereich Oberaustraße/Marienstraße gegen 00:30 Uhr im Kreuzungsbereich angehalten und festgenommen werden, wobei er bei der Anhaltung sein Fahrzeug noch frontal gegen die linke Seite des Einsatzfahrzeuges lenkte. Ein Polizeibeamter wurde dabei leicht verletzt. An einem Polizeifahrzeug und dem Fluchtfahrzeug entstand schwerer Sachschaden. Ein weiteres Polizeifahrzeug wurde leicht beschädigt. Ein Alkotest verlief positiv. Eine Anzeigeerstattung erfolgt nun an die Bezirksverwaltungsbehörde und die Staatsanwaltschaft Feldkirch.