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Rankweil setzt auf Mikrobelag zur Straßensanierung

Die Marktgemeinde Rankweil hat rund 3.000 Quadratmeter Fläche auf den Straßen „Im Bürscher“ und „Hirschbündt“ mit einem Mikrobelag versehen. Dieses Verfahren ist wirtschaftlicher als eine übliche Sanierung mit Asphaltbelag.

 

Auf beiden Straßen wurde eine Mischung aus Bitumen und Split auf die bestehende und vorher gereinigte Fahrbahn aufgebracht. Durch das laufende Befahren mit Kraftfahrzeugen verbindet sich die neue Oberflächenschicht fest mit dem bestehenden Belag. Die bitumenreiche Deckschicht schützt den darunterliegenden Asphalt und beugt Spannungsrisse vor. Frühzeitige Zerstörung der Asphaltdecke durch Eindringen von Wasser in Risse wird so unterbunden. „Weitere Vorteile des Mikrobelags sind die kurze Bauzeit“, so Bürgermeister Martin Summer. „Im Vergleich zu einer herkömmlichen Belagssanierung konnten wir rund 75 Prozent der Kosten einsparen.“

Bewährtes Sanierungsverfahren
Der Auftrag in Höhe von 30.000 Euro ging an die Mikrobelag GmbH, Braunau, als Bestbieter. Notwendig wurden die Arbeiten, da bei beiden rund 40 Jahre alten Straßen nie ein schützender Deckbelag aufgebracht wurde. Somit konnte Wasser in die Tragschichten eindringen und Risse sowie kleinere Setzungen verursachen. In Rankweil erstmals angewendet wurde ein ähnliches Sanierungsverfahren bereits 2015 auf der Schweizer Straße. Dort wurde jedoch Bitumen und Splitt getrennt aufgebracht. „Diese Art der Straßensanierung hat sich bewährt. Heute ist kein Unterschied zum üblichen Deckbelag mehr zu spüren“, so Bürgermeister Summer.

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