Rankler Gastronomie mit  zwei Hauben gekrönt

Artikel von VN/Gernot Schweigkofler: Rankweil. In den letzten Jahren war der Begriff „Haubenküche“ im Vorderland mit einem Lokal eng verbunden: das Alte Gericht in Sulz. Und auch 2017 hat das Alte Gericht seine Stellung gehalten und wiederum 15 Punkte und damit zwei Hauben in der aktuellen Restaurantwertung im Gault Millau errungen. Und das überschwängliche Lob im Restaurantführer zeigt, dass sich auch die Tester von der romantischen Stimmung in den schönen Stuben anstecken ließen.

Aber zwei neue Betriebe haben sich ebenfalls mit je einer begehrten Haube des Restaurant-Führers gekrönt und bringen Hauben nach Rankweil.

Generationenwechsel im Mohren

Im Gasthof Mohren in Rankweil tut sich momentan viel. Tochter Michaela Herburger ist in den Betrieb eingestiegen und soll in Kürze die Führung von Elmar Herburger übernehmen. Dazu wird auch kräftig investiert. In einem Nebengebäude entstehen derzeit neue Suiten, 1,5 Millionen Euro wurden in den Umbau gesteckt. Und auch in der Küche weht ein frischer Wind. Pascal Lang und Mathias Enzenhofer sorgen dafür, dass im Mohren regionale Küche auf hohem Niveau gekocht wird. Das hat nun der Gault Millau mit 13 Punkten und einer Haube bestätigt.

„Wir hatten über 15 Jahre eine Haube“, erklärt Elmar Herburger, dass die Auszeichnung keine ungewohnte ist. Und man sei in anderen Führern in den letzten Jahren durchwegs gut bewertet worden. Aber man freue sich natürlich über die Bestätigung durch den Gault Millau. „Entscheidend ist aber, dass unsere Gäste zufrieden sind“, erklärt Herburger.

Haube mit eigenem Lokal

Christoph Marte hat bereits 2016 eine Haube erkocht. Damals als Küchenchef des Schäfle Altenstadt. Jetzt ist es ihm auch mit seinem eigenen Restaurant, dem Tafelspitz im Vinomna Center, auf Anhieb gelungen. 13 von 20 Punkten und eine Haube wurden ihm vom Restaurantführer attestiert. Neben dem Tafelspitz, der ja auch den Namen des Lokals prägt, empfehlen die Gourmets des Gault Millau vor allem das Kalbsrahmbeuschel. VN-gms